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FDP: Wissing bleibt Minister – Ex-Staatssekretärin spricht von "Verrat"

Als einziger FDP-Minister ist Volker Wissing in der Bundesregierung verblieben – und aus der Partei ausgetreten. Eine einst enge Vertraute nennt das "Verrat". Die Ex-Staatssekretärin im Verkehrsministerium, Daniela Kluckert, hat das Verhalten des aus der FDP ausgetretenen Verkehrsministers Volker Wissing scharf kritisiert. "Für mich ist es Verrat, selbstverständlich ist es für mich Verrat", sagte die FDP-Politikerin dem Sender Welt-TV am Freitag. "Wir waren sehr, sehr erstaunt und erschrocken über das Verhalten von Volker Wissing", fuhr sie fort. Alle aktuellen Entwicklungen zur Regierungskrise lesen Sie im Newsblog. Wissing war nach dem Bruch der Ampelkoalition aus der FDP ausgetreten und als Bundesverkehrsminister im Amt geblieben – anders als die drei anderen FDP-Bundesminister. Wissing übernahm zusätzlich zum Verkehrsressort auch das Justizministerium. Seine drei Staatssekretäre im Verkehrsministerium baten hingegen den Bundespräsidenten um ihre Entlassung. Mehr dazu lesen Sie hier. Kluckert sagte dazu außerdem der "Berliner Zeitung", Wissings Verhalten sei eine "sehr einsame Entscheidung und ein ungeheuerlicher Vorgang". Mit Blick auf entsprechende Berichte fügte sie hinzu, es sei "absurd", Wissings Parteiaustritt und seinen Verbleib in der Regierung als Zeichen von Standfestigkeit oder Pflichtbewusstsein zu deuten.

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