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Als BFD-ler beim Schulschachkongress in Magdeburg

Am Wochenende vom 08.-10.11. fand der Deutsche Schulschachkongress in Magdeburg statt.

Julian Behr, BFD-ler bei SC Landskrone, hat mit mir an drei Deutschen Vereinsmeisterschaften in Magdeburg teilgenommen, weshalb das Maritim Hotel für uns einen Ort der Nostalgie und Erinnerung an alte Zeiten darstellt. Der Schulschachkongress fand im nahegelegenen Haus Roncalli statt.

Während der Workshoprunden lernten wir in von uns gewählten Workshops über verschiedene Schachthemen beispielsweise über das Lernvermögen. Im ersten Workshop erklärte Michael Franz die Hintergründe von Bewegungsimpulsen und wir durften auch die Koordinationsspiele in der Praxis testen

Da während der zweiten Workshoprunde ein Workshop krankheitsbedingt ausfiel, nahm ich spontan an Harald Nieschs Workshop über die Unterschiede von Schach in Förderschulen und anderen Schulen teil. Im Rückblick war der Workshop eine wertvolle Vorbereitung, da ich diesen Mittwoch erstmals in einer Förderschule tätig bin. Zusätzlich bin ich nun sowohl auf die Herausforderungen vorbereitet als auch der Chancen und Antriebsmotive bewusster.

In meinem dritten Workshop durfte ich über die Qualitätssiegel der Deutschen Schachschulen mitdiskutieren und habe für mich herausgefunden, dass der Arbeitskreis Schulschach von meiner Mitarbeit profitieren wird. So habe ich unerwarteterweise noch einen Impuls über den Schulschachkongress hinweg aus meinem letzten Workshop mitgenommen.

Wir können zukünftigen BFD-lern das Hotel und den Kongressbesuch wärmstens empfehlen, selbst wenn man nicht durch drei DVM-Teilnahmen emotional an das Hotel gebunden wurde, da das Frühstück eine große Vielfalt offerierte (und der Pool wirklich cool ist). Außerdem können wir empfehlen den SSK zu besuchen, weil man einen Einblick in die Arbeit von erfahrenen, engagierten Erwachsenen bekommt und wählen kann, welchen Workshop man besuchen will.

Für mich als 18-Jährigen hat sich das Erwachsen-Sein durch die Erfahrung, mit anderen Erwachsenen ebenbürtig einen Workshop zu besuchen und die jüngere Generation repräsentierend eine andere Perspektive bieten zu können, manifestiert. Genau dafür ist das Jahr da.

Abschließend ein Tipp von Marco Stegner für zukünftige BFD-ler: Wenn man zu zweit als BFD-ler einen SSK besucht, sollte man vermeiden die gleichen Workshops zu besuchen, sodass man sich hinterher über das verschiedene Gelernte austauschen kann.

Leonhard Kinsky

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