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Starke “Adler” verlieren gegen Fehervar mit 2:3

Die “Adler” lieferten Fehervar AV19 einen starken Kampf, verloren schlussendlich trotz einer guten Leistung mit 2:3. Über weite Strecken der Begegnung waren die “Blau-Weißen” die bessere Mannschaft, nahmen im letzten Drittel aber zu viele Strafen. 

1. Drittel

Gleich von Beginn an war für die Fans in der Villacher Stadthalle klar erkennbar, dass die zwei formstärksten Teams der letzten Runden aufeinandertrafen. Sowohl die “Adler” als auch die Ungarn zeigten sich in den Zweikämpfen stark und agierten defensiv aufmerksam. “Blau-Weiß” war die agilere Mannschaft, zwang Fehervar immer wieder zu Scheibenverlusten. Nach einer Puckeroberung von van Nes konnte Scherbak von seinem Gegenspieler nur mehr mit einem Foul gestoppt werden: Der VSV zog ein passables Powerplay auf, kam durch Hancock und van Nes zu sehr guten Gelegenheiten, die Horvath aber zu parieren wusste. Auch den Rest des Drittels gestalteten die beiden Mannschaften absolut ausgeglichen, kamen zu mehreren kleinen Gelegenheiten. Die jeweiligen Defensivverbunde verteidigten aber äußerst effizient und fehlerlos. Gegen Ende des Drittels mussten Richter und Messner wegen Behinderung auf die Strafbank. Im daraus resultierenden 4-gegen-4 hatten die Ungarn zwei großartige Gelegenheiten aus zentraler Position, scheiterten einmal an JP Lamoureux und einmal an der Stange. Im Gegenzug machte es “Blau-Weiß” aber besser: Nikita Scherbak überwand 55 Sekunden vor Drittelende mit einem verdeckten Schuss vom linken Faceoff-Punkt den ungarischen Schlussmann. Somit ging es mit einer 1:0-Führung für den EC iDM Wärmepumpen VSV in die erste Pause.

2. Drittel

“Blau-Weiß” kam mit viel Energie aus der Drittelpause, setzte Fehervar in deren Defensivzone massiv unter Druck und kam fast zur 2:0-Führung: Hancock lenkte einen Handgelenkschuss von MacPherson gefährlich ab, Horvath konnte in höchster Not parieren. Auf der Gegenseite hexte aber auch Lamoureux nach einem selbst verursachten Turnover hinter dem Gehäuse. In Spielminute 26 hatte Rebernig die große Chance auf einen Treffer, scheiterte aber am starken Schlussmann der Ungarn. Im Gegenzug machte es Fehervar besser: Nachdem Lamoureux einen Schuss aus dem Slot nur abprallen ließ, stocherte Sebok im Getümmel die Scheibe über die Linie. Villach ließ sich vom Ausgleich der Gäste aber nicht beirren, setzte die Ungarn in deren Defensivzone weiterhin unter Druck. Es kam aber ganz anders, denn Sebok traf in der 31. Spielminute erneut und brachte Fehervar mit 1:2 in Führung: Er umkurvte die unorganisierte Villacher Defensive und überspielte dann auch JP Lamoureux. Die “Adler” kämpften weiter, glichen in Spielminute 33 in Überzahl postwendend aus: Rebernig vollendete ein druckvolles Powerplay aus dem Slot mit einer Direktabnahme, ließ Horvath keine Chance. Infolgedessen waren die Ungarn wieder hellwach, kamen nach einem Rauchenwald-Turnover an der offensiven blauen Linie zu einem 2-auf-1-Konter – die Stange rettete. Kurz vor Schluss des Drittels hatte Hughes noch die Führung auf dem Schläger, konnte aus kurzer Distanz und schlechtem Winkel aber nicht einschießen.

3. Drittel

Die verbliebene Zeit in Überzahl wussten die “Adler” nicht zu nutzen, brachten sich mit Ablauf der Strafe sogar selbst in Schwierigkeiten: Ein Breakaway nach Lindner-Turnover konnte Lamoureux mustergültig parieren. Kurz darauf musste Thomas Vallant wegen Hakens auf die Strafbank. Villach überstand das Unterzahlspiel souverän, befand sich aber postwendend wieder in numerischer Unterlegenheit, da Rebernig wegen eines hohen Stocks für vier Minuten in die Kühlbox musste. Im zweiten Teil der Strafe erzielte Hari dann aus halblinker Position den 2:3-Führungstreffer für die Ungarn. “Blau-Weiß” war zwar die bessere Mannschaft in numerischer Gleichheit, scheiterte aber im Verlauf des 3. Drittels stets am starken Horvath. Die “Adler” versuchten in den Schlussminuten noch einmal, den Spielstand zu egalisieren, kamen jedoch nicht zum gewünschten Erfolg: Fehervar entführte drei Punkte aus Villach.

EC iDM Wärmepumpen VSV – Hydro Fehervar AV19 2:3 (1:0 | 1:2 | 0:1)
1:0 Scherbak (20.), 1:1 Sebok (27.), 1:2 Sebok (31.), 2:2 Rebernig (33. PP), 2:3 Hari (53. PP)

Fotos: VSV / Krammer

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