Kanzlerkandidat Olaf Scholz: Die SPD und ihre fatale Träumerei von Boris Pistorius

„Sie kennen mich“: Olaf Scholz wird Kanzlerkandidat der SPD. Boris Pistorius verzichtet – nach einer langen Woche. Worauf hatten er und die verunsicherten Sozialdemokraten gehofft – auf einen „Kamala-Harris-Effekt“?

Eine von 14 verbleibenden Wochen bis zur nächsten Bundestagswahl haben Sozialdemokraten nun mit der Träumerei von einem Kamala-Harris-Effekt verschwendet. Es war nicht genug, dass solch einen Effekt herbeizuschreiben liberale Medien vor allem hierzulande sich nach Kräften mühten, nachdem Joe Biden ausgetauscht war – und diese Medien dann von der Realität vorgeführt wurden, schlimmer noch als bei Hillary Clintons Niederlage gegen Donald Trump 2016.

Es hat keinen Harris-Effekt gegeben, jedenfalls keinen für die US-Demokraten positiven, und dass es einen Boris-Pistorius-Effekt gegeben hätte, ist alles andere als sicher. Denn zu den Umfrageergebnissen, wer der beliebteste Politiker eines Landes ist, gehört stets die Frage, warum er das ist. Bor

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