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Im Finish verspielt

Sepp Straka ist am Freitag bei der RSM Classic am Seaside Course des Sea Island Resorts lange Zeit recht gut unterwegs, verpasst mit späten Fehlern und der 70 (Par) jedoch am Ende knapp den Sprung ins Wochenende.

Nach siebenwöchiger Spielpause will es Sepp Straka beim letzten regulären Turnier im PGA Tour Kalender noch einmal wissen, denn unweit seines Elternhauses in Georgia startet Österreichs Nummer 1 sozusagen mit halbem Heimvorteil ins 7,6 Millionen Event auf St. Simon’s Island. Wie schon in den vergangenen Jahren, scheint ihm das Spektakel in Georgia jedoch nur bedingt zu liegen, denn am Plantation Course eröffnete Sepp doch einigermaßen rostig nur mit einer 72 (Par), womit er sich im Klassement lediglich auf Rang 80 einpendelte. Damit ist klar, dass am Freitag am Seaside Course eine deutliche Steigerung von Nöten sein wird um nicht nach bereits zwei Runden wieder die Sachen packen zu müssen.

Gleich auf der 1 bringt er sich bei ziemlich trickreichen Windverhältnissen mit einem weggehookten Drive jedoch einigermaßen in die Bredouille, kratzt mit Chip und Putt am Ende aber noch das anfängliche Par auf die Scorecard. Der Wind macht Sepp dann jedoch am ersten Par 3 einen Strich durch die Rechnung, denn nach verfehltem Grün geht sich das Up & Down nicht mehr aus, womit er bereits nach drei gespielten Löchern den ersten Fehler einstecken muss.

Am richtigen Kurs

Immerhin hinterlässt der Fehler keine wirklichen Spuren, denn in Folge wird das lange Spiel des 31-jährigen deutlich stabiler, was auf der 5 auch die erste echte Birdiemöglichkeit eröffnet. Nur der Putter will aus 2,5 Metern noch nicht wie erhofft mitspielen. Trotz eines verfehlten Fairways parkt Sepp die Attacke am einzigen Par 5 der Frontnine dann sehenswert neben dem Grün, nach eher suboptimalem Chip beraubt er sich jedoch der erhofften klaren Birdiechance.

Ein Loch später darf er dann aber endlich erstmals auch jubeln, denn nachdem der Birdieputt aus 3,5 Metern auf der 8 den Weg ins Loch findet bringt er sich auch wieder auf Wochenendkurs. Wirklich lange währt die Freude zwar nicht, da im immer zäher werdenden Wind den Parsave auf der 9 misslingt, da jedoch auf der 10 aus vier Metern der Putt fällt, drückt er sein Tagesergebnis auch prompt wieder in den Minusbereich. Nachdem er am Par 3 der 13 den Teeshot dann bestens berechnet und sich aus einem guten Meter das nächste Birdie krallt, klettert er im Klassement sogar bereits um satte vierzig Ränge nach oben.

Späte Fehler kosten das Wochenende

Auch danach zeigt er in den schwierigen Verhältnissen richtig solides Golf und kann sich dafür am zweiten und letzten Par 5 der Runde, trotz einer deutlich übers Ziel hinausgeschossenen Annäherung, mit dem bereits vierten Birdies belohnen. Ein verpasster Sand Save aus dem Grünbunker bremst ihn dann auf der 16 jedoch wieder ziemlich ein und kostet auch wie aus dem Nichts plötzlich die Sicherheit, denn mit einem Dreiputtbogey gleich danach am Par 3 der 17, rasselt er sogar wieder auf Level Par und hinter die erwartete Cutmarke zurück.

Am Schlussloch will der Siebenmeterputt zum Birdie dann nicht fallen, weshalb für Sepp im Anschluss die große Zitterei losgeht, da er nach der 70 (Par) buchstäblich zwischen vorzeitigem Ausscheiden und der Wochenendteilnahme schwebt. Be etwas besser werdenden Verhältnissen will die Cutmarke jedoch am Ende nicht mehr auf Level Par springen, weshalb der zweifache PGA Tour Champion den Cut knapp um einen Schlag verpasst.

Patrick Fishburn (USA) spielt sich mit einer 64 (-8) am Plantation Course und bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze.

Leaderboard RSM Classic

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Der Beitrag Im Finish verspielt erschien zuerst auf golf-live.at.

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