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Graz99ers müssen sich dem KAC im Packderby geschlagen geben

Székesfehérvár, 24.11.2024. Der erwartet harte Gang nach Ungarn stand heute am Programm. Das Duell Zweiter gegen Dritter war ein packendes Duell auf Augenhöhe, welches die Grazer trotz dreimaliger Führung nicht für sich entscheiden konnten.


Frank Hora sorgte im Stile eines Baseball-Spielers für die Führung
Das Duell zweier Tabellennachbarn stand an der Tagesordnung. Die Hausherren aus Ungarn rangierten vor dieser Partie auf Platz 2 und die Graz99ers auf Platz 3. Die Grazer kamen nach gut einer Minute bereits zu den ersten Einschussmöglichkeiten, Paul Huber brachte den Puck aber zwei Mal nicht am bereits liegenden Dominik Horvath vorbei. In der neuen Alba-Arena entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Unsere heutige Nummer 1, Nicolas Wieser, konnte sich in Folge mehrmals auszeichnen. Sowohl bei einem Vorstoß von Josh Atkinson als auch bei einem Schlagschuss von Cameron Gaunce parierte der Goalie souverän. Bis zur 16.Minute gab es für die 99ers ebenso kein Durchkommen durch die beste Abwehr der Liga. Dann schlug es aber erstmals hinter Dominik Horvath ein. Paul Huber traf nur die Latte, von dieser sprang der Puck vor das Tor und der aufgerückte Frank Hora traf im Stile eines Baseball-Spielers aus der Luft zum 0:1. Da die Ungarn den Treffer wegen eines vermeintlichen hohen Stockes überprüfen ließen, aber nicht Recht behielten, gab es eine zweiminütige Bankstrafe. Wenige Sekunden vor der Pausensirene hatte erneut Paul Huber eine Riesenchance. Lukas Haudum tankte sich durch und bediente die #52 ideal, der Schuss aus dem Slot fiel zu zentral aus.


Fehervar glich zwei Mal aus
Fehervar legte es gleich von Anfang an im zweiten Drittel offensiv an. Eine Strafe von Sam Antonitsch spielte den Ungarn in die Karten und sie konnten sich erstmals im Powerplay versuchen. Ein Blueliner von Cameron Gaunce wurde abgefälscht und knallte an die Latte. Trevor Cheek musste anschließend auch auf die Strafbank und im 4 gegen 4 konnten die Hausherren den vorübergehenden Ausgleich erzielen. Chris Brown wurde von Josh Atkinson perfekt in Szene gesetzt und der Stürmer traf mit einem platzierten Schuss. Die Freude der Fans hielt nicht lange an. Die 99ers hatten die passende Antwort parat und gingen postwendend erneut in Führung. Frank Hora mit dem Pass auf die linke Halfwall zu Casey Bailey, der mit einem Onetimer genau ins kurze Kreuzeck traf. Der folgende Ausgleich der Magyaren war fast eine Kopie ihres ersten Treffers. Cameron Gaunce assistierte Anze Kuralt, der Nicolas Wieser keine Chance ließ – 2:2. Als in der 37.Minute Torschütze Bailey wegen Hakens auf die Strafbank musste, war Feuer am Dach. Es blieb aber vorerst beim 2:2 Unentschieden und mit diesem Spielstand ging es auch in die zweite Pause.

99ers verlieren Spiel in Ungarn denkbar knapp
Alles hing von Drittel 3 ab. Eine Strafe gegen Jacob Pfeffer brachte uns in Unterzahl. Auf der Suche nach erstmaliger Führung wurden die Ungarn gehindert. Unsere Cracks warfen sich in die Schüsse und sonst war Nicolas Wieser zur Stelle. Kurz nachdem Istvan Terbocs eine Riesenchance vergab, sorgten wir für einen Treffer. Casey Bailey brachte in einem Zweikampf Tim Campball zu Fall und erkämpfte den Puck für Kevin Roy – unsere #23 ließ einen Gegenspieler ins Leere rutschen und schloss sehenswert zum 2:3 ab. Beinahe wieder im Gegenzug jubelten die Ungarn. Josh Atkinson stand bei einem Rebound goldrichtig und schob zum 3:3 ein. In der 55.Minute legten erstmals in diesem Spiel die Hausherren vor – Anze Kuralt lenkte einen Schuss von Cameron Gaunce zum 4:3 ins Tor. Harry Lange nahm 1:20 vor dem Ende ein Timeout und Assistant Coach Nate DiCasmirro gab Anweisungen für die Schlussphase. 50 Sekunden vor dem Ende verließ Wieser seinen Kasten und Anze Kuralt sorgte für die Vorentscheidung. Die Grazer gaben sich noch nicht auf und verkürzten 21 Sekunden vor dem Ende durch Paul Huber zum 4:5 Endergebnis.



21.Runde – ICE HOCKEY LEAGUE 24.11.2024

Fehérvár AV19 – Graz99ers 5:4 (0:1)(2:1)(3:2)
Torfolge: 0:1 Hora (16.), 1:1 Brown (25.), 1:2 Bailey (26.PP), 2:2 Kuralt (30.), 2:3 Roy (51.), 3:3 Atkinson (52.), 4:3 Kuralt (55.), 5:3 Kuralt (60.EN), 5:4 Huber (60.)

Foto: Attila Soos

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