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Spektakel | „Die sieben Todsünden“ an der Berliner Volksbühne: Ein echtes Monsterwerk

Christian Filips inszeniert „Die sieben Todsünden“ von Goldschmidt in der Berliner Volksbühne. Das Monsterwerk hat seinen Namen verdient: Zeitweise sind über 200 Leute auf der Bühne

Wie klingt die Völlerei? An der Berliner Volksbühne tritt sie in einer rot glänzenden Kutte auf und singt eine Arie. Von hinten nähern sich ihr 60 Engel, die singen: „Goldene Sonne, leuchtender Tag“, und „Der Kopf ist Arbeit, schwere Not – der Bauch sei unser Gott“. Derweil belagert ein teuflischer Chor die Treppen des Zuschauerraums, dazu laufen auf der Bühne Video- und Fotoprojektionen von Insta-Reels mit Menschen, die möglichst schnell, möglichst viel in sich reinstopfen, Bilder von Skeletten in Ritterkostümen drehen sich und im Tropical Island wird geplantscht.

Gemeinsam mit den Chören der Sing-Akademie zu Berlin und der Kammersymphonie Berlin (musikalische Leitung: Kai-Uwe Jirka) hat Christian Filips ein in Verg

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