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2. Liga: Kaiserslautern besiegt KSC im Derby – Hertha patzt in Fürth

Der 1. FC Kaiserslautern hat das Südwest-Derby gegen den KSC deutlich für sich entschieden. Hertha verlor derweil in Fürth. 96 gelang gegen Ulm eine fulminante Aufholjagd. Das Südwest-Derby in der 2. Fußball-Bundesliga ist am Samstagnachmittag deutlich an den 1. FC Kaiserslautern gegangen. Die "Roten Teufel" besiegten den Karlsruher SC mit 3:1 (1:0) und sprangen damit in der Tabelle auf den 2. Platz. Boris Tomiak brachte die Heimelf per Foulelfmeter früh in Führung (12. Minute). Im zweiten Abschnitt erhöhten Kenny Prince Redondo und Jannis Heuer per Doppelschlag für den FCK (73./75.). Der KSC konnte durch Kapitän Marvin Wanitzek immerhin noch verkürzen (88.). Zu mehr reichte es aber nicht. Wie die Badener musste parallel auch Hertha BSC einen Rückschlag verkraften. Bei Greuther Fürth unterlag der Hauptstadtklub mit 1:2 (1:1). Das "Kleeblatt" distanzierte sich durch den Dreier etwas von Abstiegsrängen und rückte an die Berliner heran. Hertha ist nun Zehnter. Ibrahim Maza hatte eigentlich früh für eine gute Ausgangslage der Gäste gesorgt, erzielte mit seinem 5. Saisontor das 1:0 (5.). Doch Fürth schlag kurz vor und kurz nach der Pause zweimal durch Noel Futkeu zurück (38./55.). Kurz vor Schluss flog noch Maximilian Dietz mit Gelb-Rot vom Feld (77.). Hertha konnte die Überzahl jedoch nicht nutzen. Eine erfolgreiche Aufholjagd gelang derweil Hannover 96 . Die Niedersachen lagen gegen Aufsteiger Ulm bereits mit 0:2 zurück, bogen das Ergebnis aber innerhalb von 21 Minuten in einen 3:2-Erfolg (0:1) um. Damit springt das Team von Trainer Stefan Leitl vorerst auf Rang drei. Semir Telalović schockte 96 gleich doppelt (23./55.). Doch die stärkste Heimmannschaft der Liga steckte nicht auf und fand durch Hyun-Ju Lee zurück ins Spiel (60.). U21-Nationalspieler Nicolo Tresoldi drehte die Partie dann per Doppelpack (71./81.). Kaiserslautern 3:1 Karlsruher SC Die Gäste aus Baden waren in der Anfangsphase die etwas bessere Mannschaft. Die Führung für die Hausherren kam daher ein wenig überraschend. KSC-Debütant Enes Zengin foulte im eigenen Strafraum Jannik Mause, den fälligen Strafstoß verwandelte Tomiak sicher. Nach der Pause spielte Karlsruhe gegen die abwartenden Pfälzer, die auf Konter lauerten, weiter mutig nach vorn. Marcel Franke vergab nach knapp einer Stunde die größte Chance zum Ausgleich, als er nach einem Freistoß von Wanitzek den Ball knapp neben das FCK-Gehäuse setzte. Kaiserslautern war effizienter: Die kurz zuvor eingewechselten Redondo und Heuer entschieden mit ihren Toren die Partie zugunsten des Teams von Trainer Markus Anfang . Greuther Fürth 2:1 Hertha BSC Drei Tage nach dem unglücklichen und zugleich kräftezehrenden 1:2 im DFB-Pokal-Achtelfinale nach Verlängerung beim 1. FC Köln begann die Hertha in Franken hellwach. Maza traf. Danach diktierten die bislang heimschwachen und zuvor in fünf Partien sieglosen Fürther das Geschehen. Beide Tore fielen nach ruhenden Bällen. Futkeu verlängerte beim 1:1 nach einer Ecke den Ball mit dem Kopf ins Tor. Im Anschluss an einen Freistoß war der Mittelstürmer dann mit einem Volleyschuss aus der Drehung erfolgreich. Die Hertha machte erst nach dem Rückstand und dann vor allem in Überzahl richtig Dampf nach vorne, hatte mehrere Topchancen, aber wie bei einem Ball auf die Latte keinen Erfolg. Hannover 96 3:2 SSV Ulm Die Gastgeber machten zunächst das Spiel und wären bei Andreas Voglsammers Schuss aus kurzer Distanz (7.) fast zum 1:0 gekommen. Danach blieb 96 jedoch immer wieder an Ulms stabiler Abwehr hängen. Die Gäste setzten auf Konter und nutzten eine von mehreren guten Torchancen zum 0:1. Nach einem Solo des starken Maurice Krattenmacher traf Telalović aus kurzer Distanz. Auch nach der Pause tat sich Hannover erst einmal schwer und lief erneut in einen schnellen Gegenangriff der Ulmer. Wieder passte Krattenmacher auf Telalović, der von der Strafraumgrenze zum 0:2 ins linke Toreck schoss. Zuvor hatte Voglsammer bei einem Kopfball den Ausgleich knapp verpasst (54.). 96 erhöhte nun aber immer mehr den Druck auf das Ulmer Tor. Lee verkürzte mit einem harten Schuss unter die Latte auf 1:2. Hannover hatte weitere Einschussmöglichkeiten, doch erst Tresoldi drehte die Partie mit zwei Toren aus kurzer Distanz.

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