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Bücher | Literatur oder Sachbuch? Zehn Bücher von unseren Freitag-Autoren

Wir würdigen an dieser Stelle unsere Autor:innen und deren eigene Werke jenseits journalistischer Texte. Diesmal geht es um Tierwohl, Anfänge des Kapitalismus, den 7. Oktober, grenzenlose Liebe und die Frage, wie man zivilisiert streitet

A wie Albtraum

Als sich in den 1980ern West-Verlage für DDR-Autorinnen zu interessieren begannen, wurde Daniela Dahn von dort „ein eher männlicher Schreibstil attestiert“. Soll heißen: „rationaler, logischer Aufbau, ein Humor, der nicht auf Situationskomik setzt, sondern auf Pointen, die sich aus gedanklichen Paradoxien ergeben“. Für Geschlechterzuschreibungen wie diese hat Dahn nur Spott übrig, wie für die „Verschandelung der Sprache“ mit Gender-Zeichen – was dem Kapitel über Ost- und West-Frauen (Zwist) viel Situationskomik beschert …

An „Pointen, die sich aus gedanklichen Paradoxien ergeben“, ist ihr Buch Der Schlaf der Vernunft. Über Kriegsklima, Nazis und Fakes (Rowohlt) so reich,

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