Mama, ich hab Brainrot! Faulen unsere Hirne durch Instagram, oder gab es das schon immer?
Ein animierter Kopf ragt aus einer Toilette (skibidi), dann kommt ein KI-generierter Olaf Scholz als Mafia-Boss, gefolgt von einer Seife unter einer hydraulischen Presse und dann ein Reel von deutschen Touristen, die sich auf einem Ayahuasca-Trip auf Bali die Seele aus dem Leib schreien. Reels und Shorts, die kurzen Videos auf Instagram, TikTok und Youtube, die gefühlt nie aufhören, gucke ich fast jeden Tag. Die Erinnerung, dass ich meine 45 Minuten Instagram-Bildschirmzeit überschritten habe, drücke ich schon automatisch weg. Danach fühle ich mich oft leer im Gehirn. Oder eher: so glibbrig.
Diesen Zustand der „Gehirnfäule“ beschreibt das Wort brainrot, das in diesem Jahr vom Oxford English Dictonary zum Wort des Jahres gekürt wurde. Doch was s
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