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Handball: Ex-Nationaltorhüter Klaus Wöller überraschend verstorben

Der Torhüter bestritt 72 Länderspiele und war einer der Silberhelden der Olympischen Spiele von Los Angeles 1984. Nun ist Klaus Wöller überraschend verstorben. Der Deutsche Handballbund (DHB) trauert um Klaus Wöller, den früheren Nationaltorhüter und Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles . Der 68-Jährige ist laut einer Mitteilung des DHB "überraschend gestorben". Wöller bestritt in seiner Karriere 72 Länderspiele und galt als prägende Figur im deutschen Handball. "Klaus Wöller hat einen festen Platz in der deutschen Handballgeschichte und wird immer einer unserer Silberhelden von Los Angeles bleiben. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie", erklärte DHB-Präsident Andreas Michelmann. "Mentor und Vorbild" Auch ehemalige Mitspieler zeigten sich betroffen. Uli Roth, Kapitän der Olympia-Mannschaft von 1984, sagte: "Klaus war in unserer Mannschaft einer der älteren Spieler und als solcher für uns Jungs Mentor und Vorbild. Wir werden ihn vermissen." Auf Vereinsebene feierte Wöller große Erfolge mit TuS Nettelstedt, mit dem er den Europapokal der Pokalsieger und den DHB-Pokal gewann. Für seine Verdienste wurde ihm das Silberne Lorbeerblatt verliehen, die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland. Nach seiner aktiven Laufbahn zog sich Wöller aus dem Profisport zurück und arbeitete im Versicherungswesen. Er lebte mit seiner Familie in Salach bei Göppingen. Der deutsche Handball verliert mit ihm nicht nur einen erfolgreichen Athleten, sondern auch eine Persönlichkeit, die für viele als Vorbild galt.

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