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Soll man die Handbremse auch im Winter anziehen? Tipps

Viele Autofahrer lernen in der Fahrschule: Beim Parken immer die Handbremse anziehen. Doch im Winter könne sie einfrieren, warnen andere. Soll man sie bei Frost benutzen oder nicht? Die Zeiten, in denen Autofahrer bei Minusgraden vor dem Anziehen der Handbremse zurückschrecken mussten, sind vorbei. Die alte Weisheit, dass die Handbremse im Winter einfrieren kann, gilt heute vor allem für ältere Fahrzeuge mit Trommelbremsen. Festfrieren bei älteren Fahrzeugen mit Trommelbremsen Bei älteren Fahrzeugen mit Trommelbremsen besteht die Gefahr, dass bei Minustemperaturen kleine Wassertropfen zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe gefrieren. Das Anfahren wird dadurch erschwert, und die Bremse kann Schaden nehmen. Experten empfehlen, bei solchen Fahrzeugen im Winter nicht die Handbremse anzuziehen. Stattdessen sollte ein Gang eingelegt und das Fahrzeug bei Gefälle zusätzlich gegen Wegrollen gesichert werden, zum Beispiel mit Unterlegkeilen. Moderne Autos: Weniger Frostgefahr Bei modernen Autos sieht das anders aus. Durch besser isolierte Bremsteile bildet sich weniger Kondenswasser, was die Gefahr des Festfrierens der Handbremse bei Minusgraden deutlich verringert. Vorsicht bei längeren Standzeiten im Winter Trotz verbesserter Technik schadet Vorsicht nicht, vor allem, wenn das Auto längere Zeit in der Kälte steht. In solchen Fällen kann es ratsam sein, selbsttätige elektronische Parkbremsen auszuschalten. Informationen dazu und eventuelle Empfehlungen des Herstellers finden sich im Bordbuch des Fahrzeugs.

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