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Skispringen: ÖSV-Cheftrainer Widhölzl reagiert auf Skepsis nach Auftakt

Zum Auftakt der Tournee brillierten Österreichs Skispringer – was zu einigen Spekulationen führte. Nun reagierte der ÖSV-Cheftrainer darauf. Deutschland war mit großen Hoffnungen in die Vierschanzentournee gestartet, doch Skispringer Pius Paschke, der die Gesamtwertung im Weltcup anführt, musste sich direkt zum Auftakt drei Profis aus dem Nachbarland geschlagen geben. Die Österreicher Stefan Kraft , Jan Hörl und Daniel Tschofenig dominierten das Springen und standen alle drei auf dem Podest. Nach dem ÖSV-Erfolg in Oberstdorf meldete sich neben Konkurrent Halvor Egner Granerud auch die frühere Skispringerin Maren Lundby aus Norwegen zu Wort. Während der 28-Jährige im heimischen TV-Sender NRK die Worte "seltsam" und "sehr ungewöhnlich" verwendet hatte, äußerte die ehemalige Olympiasiegerin einen Verdacht. "Da muss etwas sein", sagte Lundby. Mehr dazu lesen Sie hier . Ex-Springer Andreas Stjernen stellte dabei die Ausrüstung infrage: "Es ist zu vermuten, dass ihre Ausrüstung viel besser ist als die ihrer Konkurrenten", sagte er beim TV-Sender Viaplay. Inzwischen hat auch ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl auf die Skepsis reagiert. "Ergebnis unserer guten Arbeit" "Blödsinn. Das sind keine neuen Anzüge, die haben wir bereits seit Lillehammer und sie wurden auch von Fis-Materialkontrolleur (Ski-Weltverband, Anm. d. Red.) Christian Kathol mehrfach abgenommen", stellte der Tiroler nun in der österreichischen "Kleinen Zeitung" klar. Dem 48-Jährigen sei klar, dass die Konkurrenz zuerst auf das Material schaue, doch er habe eine einfache Erklärung: "Man muss festhalten, dass unsere Jungs derzeit eben auch technisch besser springen als alle anderen." Schummeln sei ohnehin nicht möglich, da die an sieben Stellen gechippten Anzüge noch strenger kontrolliert werden. "Wir stehen derzeit sehr gut da, aber das ist das Ergebnis unserer guten Arbeit", so Widhölzl weiter.

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