Isabell Hertel: "Unter uns"-Star spricht über Tumor-OP
Vor drei Jahren musste Schauspielerin Isabell Hertel am Rückenmark operiert werden. So belastend war die Situation für sie. "Unter uns"-Star Isabell Hertel hat mit dem Magazin "Bunte" über ihre Tumor-Operation vor drei Jahren gesprochen. Die 51-jährige Schauspielerin berichtet von den erheblichen körperlichen und psychischen Belastungen, die der Eingriff mit sich brachte. Bei Isabell Hertel war ein seltener Rückenmarkstumor entdeckt worden, den nur zwei Ärzte in Deutschland operieren. "Die anderen trauen sich nicht und ohne OP landet man unweigerlich im Rollstuhl, bleibt gelähmt. Davor hatte ich große Angst", sagt sie. Die Operation hinterließ deutliche Spuren. Sie musste mühsam wieder lernen, ihre Beine zu kontrollieren: "Mein linker Fuß war gefühllos und ist immer weggerutscht", erzählt die Schauspielerin. Die Medikamente, die sie nach der OP einnehmen musste, führten unter anderem zu dünneren Haaren. "Hinter mir liegen harte Zeiten und das sieht man, finde ich." "Ich hätte gerne einen Partner" Auch psychisch war die Zeit für sie sehr belastend. Sie litt unter einem Nervenzusammenbruch in der Klinik und fühlte sich oft allein: "In dieser Situation hätte ich mir sehr einen Partner gewünscht, der meine Hand hält und mich tröstet." Seit zwölf Jahren ist Isabell Hertel Single. "Ich verliebe mich nicht sehr schnell und habe dazu anscheinend den Blick für schwierige Männer. Ich hätte gerne einen Partner, aber nicht um jeden Preis, denn ich kann auch gut allein sein, arbeite viel und fühle mich nicht einsam. Natürlich vermisse ich Erotik und Zärtlichkeit in meinem Leben, das schon, aber so ist es jetzt eben." Trotz ihrer schwierigen Erfahrungen versucht Hertel optimistisch in die Zukunft zu schauen. Zwar gibt es keine Garantie dafür, dass der Tumor nicht zurückkehrt, aber momentan sei sie guter Dinge "und schaue nach vorn".