ADHS-Diagnose mit 71: Warum es nie zu spät ist, sich selbst zu verstehen
Jean Ward fragte sich schon immer, ob etwas mit ihr nicht stimmte – und dafür hasste sie sich. Begonnen hatte dieses Gefühl bereits in der Schule. Dort konnte sie zwar einen Storch in den Maserungen ihres Holztisches erkennen, aber die Tafel konnte ihre Aufmerksamkeit nicht fesseln. Ihr Gefühl von Scham und Andersartigkeit begleitete sie, bis sie im Alter von 71 Jahren erfuhr, dass sie „schweres ADHS“ hat, und endlich begann, sich selbst zu akzeptieren.
„Eine Diagnose gibt einem eine gewisse Stärke“, sagt sie. „Und Selbstbewusstsein. Vielleicht bin ich doch nicht so schrecklich, wie ich dachte.“
Es war Wards Partner Derek, ein pensionierter Arzt, der das Thema erstmals ansprach. „Schau mal hier“, sagte er, als er die
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