Vorberichte ProB Nord 19. Spieltag

10.02.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. RheinStars Köln

Eine der längsten Auswärtsreisen bestreiten die RheinStars am kommenden Spielwochenende. Am 19. Spieltag in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht es für die Kölner erstmals überhaupt in die Hansestadt Rostock zum Ausbildungsteam des Erstligisten. Spielbeginn am Karnevalssamstag ist bei der Seawolves Academy um 18 Uhr. „Wir wollen in Rostock wieder zu unserem Spiel und zu unserem Rhythmus finden, den wir zuletzt etwas verloren haben“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck vor dem Premierenspiel in der OSPA-Arena.

Ähnliche Gedanken werden auch das Trainerteam der Mecklenburger um Coach Nico. umtreiben, die ebenso wie die RheinStars am vergangenen Wochenende Heimniederlagen kassierten – und das in überraschender Höhe. Denn beide Teams zählen selbst nach dem 72:100 der Seewölfe gegen den SC Rist Wedel bzw. dem 57:77 der Kölner gegen die TKS 49ers aus Stahnsdorf mit nunmehr 7:2-Siegen zu den heimstärksten Teams im Norden. Das Hinspiel gewannen die RheinStars mit 85:67.

Trainer Stephan Baeck: „Vor dem Spiel gegen die 49ers hatten wir wie schon in den Wochen zuvor eine gute Trainingswoche. So kam der Auftritt dann am vergangenen Samstag sehr überraschend. Er war trotzdem ein guter Grund und Anlass, nochmal Veränderungen vorzunehmen. Wir trainieren gut und alle ziehen mit. Natürlich geht es darum, in Rostock zu gewinnen. Wichtiger ist aber, dass wir dabei unsere Entwicklung vorantreiben und alle wieder an Bord bekommen.“ Aufgrund der stauanfälligen 600km langen Strecke Richtung Norden reisen die RheinStars bereits am Freitagmorgen Richtung Ostsee. Am Abend und am Samstagmorgen wird dann vor Ort trainiert.


10.02.2024 19:00 Uhr LOK Bernau vs. EN Baskets Schwelm

Die Bernauer gehen mit Rückenwind in die Partie, nachdem sie am vergangenen Wochenende einen knappen 67:65-Sieg gegen die Itzehoe Eagles errungen haben. „Der schwierige Sieg der letzten Woche hat uns noch mehr zusammen vereinigt“, so Trainer Davide Bottinelli. „Wir haben die Woche an die notwendigen Details unseres Spielstils gearbeitet und wir sind bereit.“

Auf der anderen Seite des Feldes begrüßen wir die EN Baskets Schwelm, die sich in bester Form befinden. Mit einer beeindruckenden Siegesserie von neun Spielen belegen sie momentan den zweiten Tabellenplatz. In dieser Siegesserie ist der deutliche Sieg über die LOK von 95:83 in der Hinrunde enthalten. Schwelm zeichnet sich durch eine starke Offensive aus, angeführt von Spielmacher Chris Frazier (13,5 Punkte und 4,6 Assists pro Spiel) und Center Khalil Miller (15,2 Punkte und 11,1 Rebounds pro Spiel). Hinzu kommen auf den Flügelpositionen Till Hornscheidt, Robert Merz und Thomas Reuter. Till Hornscheidt, der durch seine Präzision beim Wurf und seine aggressive Verteidigung überzeugt, bringt die Gefahr einen potenziellen Vorsprung zu festigen und weiter auszubauen. Ebenso hat sich Robert Merz in den letzten Monaten beachtlich weiterentwickelt. Nun ist er nicht nur in der Lage, seinen Wurf effektiv einzusetzen, sondern kann mit seiner Größe auch den Korb erfolgreich attackieren. Ein besonderes Augenmerk gilt Thomas Reuter, der im Hinspiel Leistungsträger Nummer eins war.

Um gegen Schwelm zu bestehen, wird LOK Bernau auf seine Stärken als Team setzen müssen. „Unsere Qualität, als Team zusammen an beiden Enden des Feldes zu spielen, wird entscheidend sein“, betont Bottinelli. Die Defensive wird eine wichtige Rolle spielen, um die gefährlichen Schützen der Gäste zu stoppen.

Das Spiel am Samstag verspricht Spannung pur und könnte einen vorentscheidenden Charakter für den weiteren Verlauf der Saison haben. Mit einem Sieg könnten sich die Bernauer im Kampf um die Playoff-Plätze ein wichtiges Polster verschaffen und wieder erfolgreich im oberen Mittelfeld mitkämpfen.


10.02.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Berlin Braves 2000

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.


10.02.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Bayer GIANTS Leverkusen

“Man kann mit einer Niederlage natürlich nicht zufrieden sein, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung”, bilanzierte Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen nach dem Auswärtsspiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt am vergangenen Wochenende. Die Waldstädter hatten im ersten Spiel nach der Freistellung von Head Coach Dennis Shirvan eine
weitestgehend gute Leistung gezeigt und die SBB Baskets an den Rande einer Niederlage gebracht. Die Leitung übernahm vorerst Assistant Coach Toni Prostran, der am kommenden Spieltag ebenfalls die Mannschaft coachen wird. Nach einem erneut knappen Ergebnis soll gegen die Giants nun der Knoten platzen und endlich der langersehnte nächste Heimsieg
eingefahren werden.

Doch das wird definitiv eine Mammut Aufgabe für die Waldstädter, denn nach einigen Schwierigkeiten zu Saisonbeginn haben sich die Giants gefestigt und werden nun ihrem Favoritenstatus in dieser Saison gerecht. Vierzehn Siege konnte das Team von Head-Coach Hansi Gnad an den bisherigen achtzehn Spieltagen einfahren und steht damit aktuell souverän
an der Spitze der ProB Nord. Nach der Heimniederlage Anfang Dezember gegen Wedel spielten sich die Bayer Giants regelrecht in einen Rausch, es folgten sieben Siege in Serie, darunter zwei Erfolge gegen Verfolger Köln und Siege gegen Top-Teams aus Berlin, Wedel und Wolmirstedt. Trotzdem macht eins in der Waldstadt besonders Mut für Samstag, eine der
erst vier Saisonniederlagen der Giants war im Hinspiel gegen die Kangaroos!

Neben der sportlichen Brisanz bringt das Duell auch abseits des Parketts einige spannende Geschichten mit sich. Mit Marko Boksic kehrt der letztjährige Topscorer der Kangaroos zurück an den Hemberg, zudem verpflichteten die Giants kürzlich
Ex-Kangaroos-Flügelspieler Moritz Hübner, der von 2020 bis 2022 für die Waldstädter auf Korbjagd ging. Die wohl bedeutendste Rückkehr ist jedoch die von Joshua Dahmen, der die Kangaroos nach über fünfzehn Jahren in der ersten Mannschaft im letzten Sommer Richtung Leverkusen verließ. Für den langjährigen Kangaroos-Kapitän ist es die erste Rückkehr in die Matthias-Grothe-Halle sowie das zweite Duell mit Bruder und aktuellem Kangaroos-Kapitän Ruben Dahmen. Die Zuschauer dürfen sich also auf eine packende Partie mit besonderen Emotionen freuen!

Coach Toni Prostran gibt seine Einschätzung vor dem Spiel: “Leverkusen ist das beste Team der Liga, mit dem besten Kader. Meistens muss man sich auf zwei-drei Spieler des Gegners intensiver einstellen, doch bei ihnen muss man auf gleich zwölf Spieler ein besonderes Auge haben. Alle von ihnen haben Erfahrungen als Anführer gesammelt in ihren ehemaligen Teams und sind nun in einer Mannschaft vereint, da ist es echt schwierig, sich darauf vorzubereiten. Im Vergleich zum Hinspiel haben sie einige Anpassungen in ihren Line-Ups vorgenommen und zudem mit Moritz Hübner einen guten Spieler dazugewonnen, sieben Siege in Serie sprechen da für sich. Doch ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, sie arbeiten wirklich jeden Tag bis an ihre Grenze und geben alles, um aus der Situation herauszukommen. Wir haben einen klaren „Game-Plan” entwickelt, es wird entscheidend sein, dass wir uns keine einzige schwache Minute im Spiel erlauben, dann glaube ich fest
daran, dass wir erfolgreich sein können.”


10.02.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers

Zum zweiten Auswärtsspiel in Folge reisen die BSW Sixers am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu den Itzehoe Eagles. Beim Tabellendreizehnten will die Mannschaft von Sixers-Trainer Chris Schreiber endlich wieder einen Sieg einfahren und sich im Kampf um die Playoff-Plätze zurück melden. Dabei drohen gegen die Gastgeber aus Schleswig-Holstein gleich mehrere Sixers-Akteure auszufallen. Krankheits- und Verletzungsbedingt war an einen regulären Trainingsbetrieb unter der Woche nicht zu denken. Die Vorzeichen für das Spiel im hohen Norden bei den Itzehoe Eagles könnten besser sein, doch gerade in der aktuellen Situation gilt es jede Chance zu nutzen. Um nach dem Hinspielerfolg gegen Itzehoe nun auch das Rückspiel zu gewinnen, müssen die Sixers offensiv besser agieren als zuletzt. Lediglich 66 Punkte erzielten die Sixers in vergangenen fünf Partien im Schnitt. Auch bei den Gastgebern verläuft die Saison bisher nicht zufriedenstellend. Nach Siegen gegen Ibbenbüren und Herford zum Jahresbeginn, verlor das Team von Timo Völkerink zuletzt drei Partien am Stück und steht auf einem Abstiegsplatz.

Um sich über die Abstiegsränge keine Gedanken machen zu müssen, ist ein Sieg am Samstagabend für die Sixers Pflicht. Ein Schlüssel zum Sieg wird es sein, die Kreise der großen Spieler um Top-Rebounder Dominick Oliveri, Tobias Möller, sowie die wurfstarken Jack Fritsche, Filmore Beck und Erik Nyberg einzuschränken. Neu im Aufgebot der Norddeutschen sind seit Kurzem der US-Amerikaner Mason Vires und der Italiener Iván Catani.

Statistisch betrachtet gehört Itzehoe zu den Top-5 Teams in puncto Distanzwurf. Über acht erfolgreiche Distanzwürfe bei einer soliden Quote von knapp 34% treffen die Eagles. Vorteile könnten sich die für Sixers unter dem Korb ergeben. Hier spricht die Wurfquote klar für die Bundesligabasketballer aus Anhalt-Bitterfeld.

„Ungeachtet der angespannten Personallage werden wir am Samstag alles in die Waagschale werfen, um endlich wieder einen Sieg einzufahren. Wir müssen die gefährlichen Schützen kontrollieren und beim Rebound einen guten Job machen. Wenn wir diese zwei defensiven Aspekte berücksichtigen, wird uns das auch in unserem offensiven Spiel helfen.“ blickt Sixers-Trainer Chris Schreiber auf die wichtige Partie in Itzehoe voraus.


11.02.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die diesjährigen TKS 49ers zählen zu den unberechenbarsten Mannschaften der gesamten Liga. Nach dem überraschenden Sieg gegen den aktuellen Tabellendritten aus Köln wollen die TKS 49ers erneut eine Siegesserie starten. Doch im Weg stehen die Ademax Ballers Ibbenbüren, welche sich wie schon im Hinspiel auf dem letzten Tabellenplatz befinden.

Doch wie schon oft bewiesen wurde, sind bisher die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte die Achillesferse der 49ers. Zwar konnte man das Hinspiel in Ibbenbüren gewinnen, aber selbst bei diesem Erfolg lief es lange Zeit schwierig. Drei Viertel lang bietete Ibbenbüren der Mannschaft von Vladimir Pastushenko einen Kampf an, bis dann im letzten Spielabschnitt die 49ers ihre Souveränität ausstrahlten und am Ende deutlich mit 83:68 gewannen. Damals überzeugten vor allem Robin Jorch und Oleh Bondarenko. Jorch konnte am Ende drei wichtige Dreier versenken und wurde mit 21 Punkten Topscorer. Bondarenko konnte mit 17 Punkten seine Saisonbestleistung hinlegen. Auf Seiten der Gastgeber konnten Tim Kosel und Lorenz Neuhaus ihre Mannschaft mit 11 und 10 Punkten anführen. Bei Ibbenbüren fehlte im ersten Aufeinandertreffen jedoch auch der US-Amerikaner Denzel Livingston. Der Flügelspieler kommt in sieben Einsätzen auf durchschnittlich 16 Punkte und 7 Rebounds pro Partie. Ob Livingston den Ballers am Wochenende zur Verfügung steht, wird man sehen müssen.

Die 49ers werden sich auf alle Spieler vorbereiten und wollen das Momentum aus Köln mitnehmen. So sieht es 49ers Co-Coach Dorian Coppola: „Wir müssen für das Spiel am Wochenende bodenständig bleiben. Ibbenbüren hat einen neuen Trainer und steht mit dem Rücken zur Wand. Es wird also definitiv ein schweres Spiel und wir müssen sehr konzentriert auftreten. Vor allem dürfen wir uns nicht auf dem Sieg aus Köln ausruhen.“


11.02.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die SBB Baskets Wolmirstedt sind am Sonntag (11. Februar, 17:00 Uhr, Steinberghalle) der nächste Gegner des SC Rist. Ausgetragen wird das Spiel im Rahmen des Jugendtages.

Wolmirstedt reist als Tabellensechster an den Steinberg, die Rister belegen derzeit den vierten Rang. Am vergangenen Wochenende kämpfte die Mannschaft von Trainer Eiko Potthast die Iserlohn Kangaroos (79:76) nieder. Der US-Amerikaner Christopher Rollins, der seit Mitte Januar für Wolmirstedt aufläuft, kam mit 17 Punkten auf seine bislang beste ProB-Ausbeute, war mit diesem Wert Mannschaftsbester. Der erfahrene Martin Bogdanov (31 Jahre alt) folgte mit 14 Zählern. Center Fabien Kondo tritt in Wedel an alter Wirkungsstätte an.

Das Hinspiel zwischen Wedel und Wolmirstedt wurde erst in der Verlängerung (75:81) entschieden. Daniel Johansson stellte in der letzten Sekunde des Abschlussviertels mit einem Korbleger Gleichstand her, zuvor hatten die Rister einen bis zu 15 Punkte betragenden Rückstand aufgeholt.

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