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Tarifverhandlungen: Verdi: Rund 400 Bankangestellte treten in den Warnstreik

Stern 
Tarifverhandlungen: Verdi: Rund 400 Bankangestellte treten in den Warnstreik

Hintergrund des Warnstreiks sind Tarifverhandlungen. Verdi zufolge blieben Hamburger Bankfilialen geschlossen. Der Arbeitgeberseite lagen dazu zunächst keine Informationen vor.

Der Gewerkschaft Verdi zufolge haben sich in Hamburg rund 400 Beschäftigte von Privatbanken an einem Warnstreik beteiligt. Bankfilialen waren geschlossen, wie eine Verdi-Gewerkschaftssekretärin sagte. Betroffen waren Gewerkschaftsangaben nach Commerzbank, Deutsche Bank und UniCredit. Verdi hat zu dem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Am Dienstag sollen Beschäftigte der Hamburger Sparkasse den ganztägigen Warnstreik fortführen. Eine Kundgebung ist geplant. 

Hintergrund des Warnstreiks sind zwei Tarifverhandlungen. Verdi verhandelt mit dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) und dem Bundesverband öffentlicher Banken Deutschlands. Verdi fordert für die Beschäftigten der privaten und der öffentlichen Banken bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat. 

Der Hauptgeschäftsführer des AGV Banken, Carsten Rogge-Strang, konnte auf Rückfrage zunächst keine Angaben zu den Auswirkungen des Warnstreiks machen. Die privaten Banken bieten 8,5 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von 36 Monaten, wie Rogge-Strang bestätigte. Verdi zufolge bieten die öffentlichen Banken 9,5 Prozent mehr Gehalt bei 43 Monaten Laufzeit an. 

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