Mini-PV-Anlagen: Garten-Solaranlage installieren: Simple Schritte zu sauberem Strom
Eine Garten-Solaranlage bietet Nutzern mit einem großen Garten die Möglichkeit, nachhaltige Energie zu erzeugen und dabei gleichzeitig Kosten zu sparen. Wir erklären, wie einfach die Installation ist.
PV-Anlagen sind eine umweltfreundliche und kostenbewusste Art, sich mit Energie zu versorgen. Solarenergie aus dem eigenen Garten reduziert den ökologischen Fußabdruck – und eine Solaranlage macht unabhängiger von externen Energiequellen. Warum eine Garten-Solaranlage sinnvoll ist, wie sie sich mit wenigen Handgriffen installieren lässt und was es dafür braucht, verraten wir hier.
Darum kann eine Garten-Solaranlage sinnvoll sein
Eine Garten-Solaranlage bietet einige Vorteile. Auch mit steckerfertigen Mini-PV-Anlagen lässt sich genügend Strom erzeugen, um langfristig Kosten zu sparen. Natürlich muss sich der Kaufpreis der Anlage zuerst amortisieren, danach verfügen Nutzer aber über nahezu kostenlosen Strom, mit dem sich die Stromrechnung senken lässt.
Ein weiterer überzeugender Aspekt ist die Vielseitigkeit einer Garten-Solaranlage: Wer Platz auf einer sonnigen und unverschatteten Stelle im Garten hat, kann auch mit kleinen Anlagen schon Strom für einige Komponenten im Haushalt oder alternativ für Stromfresser direkt im Garten produzieren. Beispielsweise für Gartenlampen, Teichpumpen oder Bewässerungsanlagen.
Der deutsche Anbieter Kleines Kraftwerk hat verschiedene Mini-PV-Anlagen und Balkonkraftwerke im Angebot, darunter auch Module, die mit einer entsprechenden Aufständerung ganz einfach im Garten installierbar sind.
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Die Installation einer Garten-Solaranlage planen
Schon bevor eine Garten-Solaranlage installiert wird, sollten Nutzer ganz genau hinschauen: Zunächst sind nämlich die örtlichen Gegebenheiten zu checken. Gibt es ausreichend Sonnenlicht im geplanten Bereich? Ist der Standort frei von Schatten und Hindernissen? Diese Fragen sind entscheidend, damit die Anlage am Ende so effizient wie möglich laufen kann und das Maximum an Strom abwirft.
Im nächsten Schritt sollten die technischen Anforderungen geprüft werden. Für eine steckerfertige Solaranlage mit einem Wechselrichter mit maximal 800 Watt Leistung sollte ein Stromanschluss in der Nähe verfügbar sein. Viele Anlagen, die extra für den Garten konzipiert sind, haben besonders lange Anschlusskabel mit Längen bis 20 Meter.
Welche Anmeldeschritte sind nötig?
Eine Gewerbeanmeldung ist bei einer kleinen, steckerfertigen Mini-PV-Anlage übrigens nicht mehr nötig – diese bürokratische Hürde entfällt, seitdem das Solarpaket I in Kraft getreten ist. Auch eine Baugenehmigung ist in der Regel nicht vonnöten, da die Mini-PV-Anlagen eher klein ausfallen. Was allerdings nach wie vor erforderlich ist: Auch kleine Garten-Solaranlagen müssen im Marktstammdatenregister angemeldet werden, und zwar bis spätestens einen Monat nach Inbetriebnahme. Das ist aber ganz einfach online möglich.
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Wer schon über einzelne Solarmodule verfügt und diese gern mit einer passenden Vorrichtung im Garten installieren möchte, wird ebenfalls bei Ebay fündig und kann dort einfach einen Solarmodul-Halter kaufen.
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Die Installation durchführen: Was dabei wichtig ist
Eine Mini-Garten-Solaranlage lässt sich einfach und schnell in mehreren kleinen Schritten aufbauen. Nachdem ein passender Standort festgelegt und vorbereitet wurde, beginnt die Montage. Dabei ist es wichtig, die Module korrekt auszurichten, um die maximale Sonneneinstrahlung zu nutzen. Ein zu flacher oder zu steiler Winkel kann die Effizienz der Anlage reduzieren. Wer einen sonnigen Platz im Garten hat und eine Solaranlage mit einer Aufständerung freistehend montiert, profitiert davon, dass die Ausrichtung der Module flexibel optimiert werden kann.
Anschließend werden die Solarmodule mit einem stabilen Trägersystem verbunden und fest im Boden oder auf einem Gestell verankert. Steckerfertige Komplett-Sets haben bereits einen Wechselrichter sowie ein Abschlusskabel und müssen nun nur noch über eine Steckdose mit dem Energiesystem im Garten verbunden werden.
Tipp: Die Experten von Solarenergie.de raten dazu, den Wechselrichter möglichst nicht dem direkten Sonnenlicht auszusetzen, damit er möglichst lange hält und nichts an Leistung einbüßt.
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Garten-Solaranlagen brauchen ein wenig Pflege
Eine Garten-Solaranlage ist eigentlich recht pflegeleicht, dennoch sollte sie regelmäßig gewartet werden. Es ist sinnvoll, die Solaranlage einmal pro Jahr gründlich zu reinigen, sonst können Schmutz und Ablagerungen die Leistungsfähigkeit mindern. In dem Zuge sollten direkt auch die Kabel und Anschlüsse geprüft werden, um Ausfälle zu vermeiden. Wichtig ist auch, die Leistung der Anlage regelmäßig zu checken. Moderne Solaranlagen haben oft Monitoring-Systeme, die anzeigen, wann die Anlage besonders viel oder besonders wenig Energie erzeugt.
Vor- und Nachteile einer Garten-Solaranlage
Eine Garten-Solaranlage bietet Vorteile sowohl für die Umwelt als auch für den eigenen Geldbeutel. Mit einer sorgfältigen Planung und regelmäßigen Wartung kann die Anlage über viele Jahre hinweg zuverlässig und effizient Strom liefern. Es gibt allerdings auch Nachteile: Eine Solaranlage im Garten nimmt Platz für mögliche Gartenarbeiten weg. Zudem ist es im Garten oft schwieriger, ein unverschattetes Plätzchen zu finden als auf einem höhergelegenen Dach oder Balkon. Für alle, die genug Platz und Sonne im Garten haben, ist eine Garten-Solaranlage definitiv eine Option.
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