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EM 2024: Frankreich erkämpft sich im Elfmeterkrimi den Weg ins Halbfinale

Stern 
EM 2024: Frankreich erkämpft sich im Elfmeterkrimi den Weg ins Halbfinale

Frankreich hat gegen Portugal lange große Mühe. Erst im Elfmeterschießen fällt die Entscheidung. Nächster Gegner ist Spanien. Für einen Superstar endet die EM-Karriere.

Turnierfavorit Frankreich hat die EM-Karriere von Cristiano Ronaldo beendet und bei der Fußball-Europameisterschaft dramatisch das Halbfinale gegen Deutschland-Bezwinger Spanien erreicht. Im Duell der Superstars siegten Kylian Mbappés Franzosen in Hamburg mit 5:3 im Elfmeterschießen gegen Ronaldos Portugiesen. In der regulären Spielzeit und Verlängerung waren keine Tore gefallen.

Ronaldo hört auf

Der 39 Jahre alte Rekordspieler und Rekordtorschütze Ronaldo, der in der Entscheidung vom Punkt seine Aufgabe erledigte, hatte bereits vor diesem Spiel angekündigt, bei der nächsten Europameisterschaft 2028 in Großbritannien und Irland nicht mehr dabei zu sein. João Félix setzte den Ball im Elfmeterschießen nur an den Pfosten.

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Frankreichs Anführer Mbappé darf mit der Équipe Tricolore hingegen weiter auf Frankreichs dritten EM-Titel nach 1984 und 2000 hoffen und trifft am Dienstag, 21 Uhr, in München auf die Spanier, die Gastgeber Deutschland zuvor mit 2:1 nach Verlängerung bezwungen hatten.

Vor 47.789 Zuschauern beim letzten EM-Spiel im Volksparkstadion erspielten sich die Portugiesen in der Anfangsphase leichte Vorteile. Viel lief dabei über die linke Seite mit dem dribbelstarken Rafael Leão. An Ronaldo ging das Spiel indes vorbei.

Mbappé, der Ballverteiler

Sein französisches Pendant Mbappé wurde von den Teamkollegen immer wieder gesucht. Dabei fungierte der 25 Jahre alte künftige Profi von Real Madrid zumeist mehr als Ballverteiler. An seiner Seite in der Sturmspitze spielte der Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani.

Nach einer Stunde wurde es in beiden Strafräumen spektakulär: Erst scheiterte Portugals Bruno Fernandes an Maignan (61.), zwei Minuten später war Maignan gegen Vitinha zur Stelle. Auf der Gegenseite verhinderte Verteidiger Rúben Dias mit einer Grätsche den Rückstand für sein Team durch Kolo Muani (66.). Eduardo Camavinga verzog wenig später aus kurzer Distanz vor Portugals Tor (70.). Die Einwechselung von Ousmane Dembélé für Antoine Griezmann belebte zumindest kurzfristig das Spiel der Franzosen.

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Eine Entscheidung konnte keines der Teams erzwingen. So ging es wie im ersten Viertelfinale des Tages in die Verlängerung. Und schon in der dritten Minute hatte Ronaldo die große Chance zur Führung, haute den Ball aber aus kurzer Entfernung weit über das Tor. 

Der 41-jährige Pepe räumte alles weg

Die Portugiesen bemühten sich weiter, der klare Abschluss fehlte. Frankreich baute auf Konter, unter anderem über den schnellen Dembélé. Wenn es gefährlich wurde für die Portugiesen, räumte der 41-jährige Pepe alles weg. Zur zweiten Halbzeit der Verlängerung blieb Mbappé draußen. Der Starspieler behandelte sein Gesicht auf der Bank mit einem blauen Kühlbeutel. Seine Teamkollegen mussten es im Elfmeterschießen richten.

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