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Maßnahme zur Eindämmung: 30 Kilometer Elektrozaun gegen Afrikanische Schweinepest

Stern 

Die Afrikanische Schweinepest hat Rheinland-Pfalz erreicht. Damit sie sich nicht weiter ausbreitet, greifen die Kreise zu besonderen Mitteln.

Rund 30 Kilometer Elektrozaun sollen künftig bei der Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest in Rheinland-Pfalz helfen. Der Zaun soll in den kommenden Tagen entlang der Bundesstraße von Nackenheim nach Guntersblum sowie am Leinpfad direkt am Rhein aufgestellt werden, teilte die Kreisverwaltung Mainz-Bingen mit. "Die Tierseuche soll nicht in andere Regionen weitergetragen werden." 

Über weitere Zäune - etwa entlang der Autobahn 63 - werde gemeinsam mit dem Land nachgedacht, hieß es. Im Landkreis seien in den vergangenen Tagen drei Wildschweinkadaver gefunden worden - bei einem davon ist die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen. Im Nachbarkreis Alzey-Worms gibt es laut Sprecherin mittlerweile fünf bestätigte Fälle. 

Der Kreis Mainz-Bingen forderte dazu auf, in Rheinnähe zwischen Oppenheim und Guntersblum keine touristischen Aktionen und Festivitäten durchzuführen. "Das ist nun ganz wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger hier mitziehen", sagte Landrätin Dorothea Schäfer laut Mitteilung. Ausdrücklich seien damit nicht die großen Weinfeste in Kommunen wie Nackenheim, Oppenheim oder Nierstein gemeint. In bebauten Gebieten könne das Leben ganz normal weitergehen.

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