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TV-Interview: Herzogin Meghan: "Über Suizidgedanken zu sprechen, gehört zu meinem Heilungsprozess"

Stern 
TV-Interview: Herzogin Meghan:

Prinz Harry und Herzogin Meghan engagieren sich gegen Cybermobbing von Jugendlichen. In einem Interview spricht die Herzogin auch über ihre persönliche Erfahrung mit Suizidgedanken.

Seit drei Jahren haben Prinz Harry und Herzogin Meghan kein gemeinsames Interview mehr gegeben. Das letzte Gespräch war legendäre mit Talklegende Oprah Winfrey. Doch nun traten die beiden erneut vor die Kamera, um auf ein wichtiges Thema hinzuweisen. Suizid bei Jugendlichen, häufig ausgelöst durch Cybermobbing. 

In einem Interview mit dem US-Sender CBS sprachen sie mit Moderatorin Jane Pauley über die Einführung des "Parents Network", ein Netzwerk für Hinterbliebene von Suizidopfern. Meghan selbst hatte vor drei Jahren in dem Interview mit Oprah erstmals über ihre Suizidgedanken während ihrer Zeit als aktive Royal gesprochen.

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Mit ihrer Offenheit hofft sie, dass sie anderen helfen und sie ermutigen kann, sich um ihre Freunde zu kümmern. "Ich habe gerade einmal an der Oberfläche dieser Erfahrungen gekratzt, aber ich glaube wirklich, dass ich nie wollen würde, dass sich jemand anderes so fühlt. Und ich würde nie wollen, dass jemand anderes solche Pläne macht, und ich würde nie wollen, dass jemand anderem nicht geglaubt wird", sagte die Herzogin. "Ich glaube, wenn man Schmerzen oder Traumata jeglicher Art durchgemacht hat, besteht ein Teil unseres Heilungsprozesses, und auf jeden Fall ein Teil meines Weges, darin, wirklich offen darüber sprechen zu können". Meghan sprach auch darüber, dass sie in der Vergangenheit eine Zeit hatte, in der sie nicht alleine gelassen werden konnte und nicht mehr leben wollte. 

Herzogin Meghan und Prinz Harry kennen sich mit Cybermobbing aus

Damals sagte sie, dass ihre Bitte um Hilfe vom Buckingham Palast ignoriert wurde. Im Rahmen des Interviews sprachen Harry und Meghan auch mit einer Gruppe von Eltern, die ihre Kinder durch Suizide verloren haben. Harry äußerte sich besorgt darüber, dass soziale Medien "absolut jeden" einen geliebten Menschen kosten können.

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Prinz Harry und Meghan haben die Initiative "Parents Network" gestartet, um eine sichere und unterstützende Community für Eltern und Erziehungsberechtigte zu bieten, die sich in der digitalen Welt zurechtfinden müssen. Prinz Harry wies auch deutlich auf die Gefahren von Social Media hin: "Wir reden immer über die alten Zeiten: Wenn die Kinder unter deinem Dach waren, wusstest du, was sie taten. Zumindest waren sie sicher. Aber jetzt könnten sie im Nebenzimmer, auf einem Tablet oder Telefon, in diese Rabbit Holes hinabsteigen und innerhalb von 24 Stunden Suizid begehen."

Auch ihre eigenen Kinder seien ein Antrieb etwas in Bewegung setzen zu wollen: "Unsere Kinder sind jung, sie sind drei und fünf, sie sind unglaublich, aber als Eltern möchte man sie nur beschützen. Da wir sehen, was im Online-Bereich passiert, wissen wir, dass dort noch viel zu tun ist, und wir sind froh, Teil dieser Veränderung zum Guten sein zu können", so Herzogin Meghan.

Quelle: CBS

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