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Badeunfälle: Acht Menschen 2024 in Sachsen durch Ertrinken gestorben

Stern 

Schwimmen soll Spaß machen und der körperlichen Ertüchtigung dienen. Doch manchmal endet ein Badeausflug auch tragisch.

In Sachsen sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres acht Menschen ertrunken. Es starben sieben Männer und eine Frau, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte. Die meisten kamen in der Altersgruppe von 56 bis 60 Jahre und bei Badeunfällen im Juli ums Leben. 

Die Hälfte der tödlichen Unfälle passierte in einem See. Im gesamten vergangenen Jahr hatte die DLRG für Sachsen 15 Todesfälle durch Ertrinken registriert, in den ersten sieben Monaten waren es damals sieben. Für das gesamte Bundesgebiet waren im Vorjahr 378 Todesfälle genannt worden (2022: 355).

"Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, sicher in Flüssen zu schwimmen"

Die DLRG warnte eindringlich davor, in Flüssen zu schwimmen. Im laufenden Jahr starben nach Erkenntnissen der Lebensretter die meisten Menschen bei Badeunfällen in fließenden Gewässern - 92 insgesamt. In Sachsen gab es keinen Fall dieser Art, im Vorjahreszeitraum allerdings drei. 

"Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, sicher in Flüssen zu schwimmen", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt der Deutschen Presse-Agentur. "Ich rate dringend davon ab, die Flüsse als Badegewässer zu nutzen." Bundesweit gab es von Januar bis Juli einen deutlichen Anstieg solcher Unfälle - von 218 im Vorjahr auf 253 in diesem Jahr. 

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