Katastrophenschutz: Übung mit neuen Polizei-Hubschraubern über dem Rhein
Zwei neue Hubschrauber der Polizei können mehr als 800 Liter Löschwasser transportieren - zum Beispiel bei Waldbränden. Nun gehen sie in Mainz in Dienst.
Mit einer Übung über dem Rhein in Mainz werden heute (9.30 Uhr) zwei neue Hubschrauber der rheinland-pfälzischen Polizei offiziell in Dienst gestellt. Die beiden Maschinen sind größer und leistungsfähiger als die bisherigen in der Flotte. Gemeinsam mit dem in der Westpfalz stationierten Rettungshubschrauber "Christoph 66", der aber nicht Teil der Polizeiflotte ist, sind damit künftig drei Hubschrauber mit Winden in Rheinland-Pfalz stationiert. Diese Aufstockung ist Teil der von der Landesregierung nach der Ahrtalflut angestoßenen Neuaufstellung des Katastrophenschutzes.
Die beiden neuen Polizei-Hubschrauber können eine noch bessere Unterstützung im Brand- und Katastrophenschutz leisten: Mit mehr als 800 Litern können sie fast die doppelte Menge an Wasser in Außenbehältern transportieren als ihre Vorgänger. Ein solcher Löschsack wird bei der Übung am Rhein, zu der sich auch Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Innenminister Michael Ebling (beide SPD) angekündigt haben, eingesetzt. Die im Werk von Airbus Helicopters im bayerischen Donauwörth fertiggestellten Hubschrauber werden Teil der Staffel in Winningen bei Koblenz.