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Wien: Wunden in der Mutterhaut: "Kleine Monster" von Jessica Lind

Das Madonnenbildnis - der Inbegriff mütterlicher Liebe und Fürsorge. Seit Jahrhunderten fordert dieses Symbol das Zurückstecken eigener Bedürfnisse und die unabdingbare Aufopferung für die Familie. Doch was, wenn eine Frau diesem Maßstab nicht mehr gerecht werden kann? Wenn Verletzungen und Schwächen nicht länger verdrängt werden können? In ihrem zweiten Roman "Kleine Monster" bricht die Österreicherin Jessica Lind mit diesem Tabu und zeigt die Grenzen mütterlicher Hingabe.

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