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Bundespräsident in Stendal: Steinmeier: "Die Erreichbaren erreichen"

Stern 

Drei Tage verbrachte Bundespräsident Steinmeier in Stendal, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Meistens gelingen die Gespräche auch.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält viele Menschen in der Gesellschaft noch erreichbar für politische Debatten. Es seien mehr erreichbar, als man landläufig denke, sagte Steinmeier zum Abschluss seines dreitägigen Besuchs in Stendal (Sachsen-Anhalt). "Ich spüre manchmal, wenn wir an kontroversen Diskussionen gemeinsam am Tisch sitzen, dass die Spannungen am Tisch da sind." Aber es gelinge immer wieder, die Menschen auch zusammenzuführen bei schwierigen Themen.

Bereits zum zwölften Mal verlegte Bundespräsident Steinmeier seinen Amtssitz für einige Tage aus dem Schloss Bellevue heraus. Ziel des Besuchs in verschiedenen Regionen Deutschlands ist es nach Angaben des Bundespräsidialamtes, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Dafür würden Orte ausgewählt, die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel gestalten, aber wenig im Fokus stünden.

Es gebe aber auch Menschen, die sich verschließen würden, sagte Steinmeier. "Die Erreichbaren erreichen, das bleibt jedenfalls das Ziel", sagte der Bundespräsident. "Und davon gibt es mehr als wir denken."

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