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DFB-Pokal: "Atemberaubend": Reddemann freut sich auf Ex-Kollege Andrich

Stern 

Robert Andrich und Sören Reddemann spielen ein Jahr lang beim Drittligisten Wiesbaden. Der eine wird Nationalspieler, der andere geht in die 4. Liga. Auf das Wiedersehen im Pokal freuen sich beide.

Sören Reddemann freut sich auf das Wiedersehen mit Robert Andrich und bewundert die Karriere des Fußball-Nationalspielers. Der Verteidiger trifft mit dem FC Carl Zeiss Jena heute (18.00 Uhr/ZDF und Sky) in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Double-Gewinner Bayer Leverkusen. Dort zählt Andrich zu den Führungsspielern, vor sechs Jahren kickten das Duo noch in der 3. Liga beim SV Wehen Wiesbaden.

"Dass er so einen riesigen Schritt macht, ist natürlich atemberaubend", sagte Reddemann. "Nach unserer gemeinsamen Zeit dann in Heidenheim, bei Union Berlin und Leverkusen bis zum Nationalspieler. Da freut man sich, ihn wiederzusehen."

Andrich wechselt, Reddemann bleibt

In der Saison 2017/18 waren beide für Wiesbaden aktiv. Die Hessen verpassten als Vierter der 3. Liga die Relegationsspiele nur um einen Punkt. Andrich stieg trotzdem auf, wechselte nach Heidenheim. Reddemann blieb und stieg in der folgenden Saison mit dem SVWW über die Relegation auf. Da der Verteidiger in der Rückrunde seinen Stammplatz verloren hatte, blieb er in der 3. Liga und wechselte zum Chemnitzer FC.

Über den Halleschen FC und den VfB Lübeck landete der 28-Jährige schließlich in Jena. Der starke Start in die Saison mit fünf Siegen aus fünf Spielen gab der Mannschaft viel Zutrauen ins eigene Können, das will man nun auch gegen Leverkusen zeigen. "Ich denke, wir sollten da mit ein bisschen Selbstvertrauen reingehen und an uns glauben", sagte Reddemann. "Und dann schauen wir mal, wohin das führt."

Hoffen auf Weinhauer

Für das erste Pokal-Tor gegen Leverkusen - bisher gab es 1992 ein 0:2 und 2012 ein 0:4 - soll Erik Weinhauer sorgen. Der 23-Jährige ist mit zehn Treffern in fünf Spielen der beste Stürmer der Regionalliga Nordost. "Mal gucken, ob irgendwas möglich ist", sagte Weinhauer und betonte, dass er das nicht alltägliche Spiel in erster Linie genießen möchte: "Und was dann dabei rauskommt, wird man sehen."

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