Sirenen und Cell Broadcast: Der bundesweite Warntag ist vorbei – so können Sie den Behörden jetzt helfen
Entwarnung allerorten: Die fiktive Gefahr ist vorbei. Am bundesweiten Warntag wurden an diesem Donnerstag die Warnsysteme getestet. Wie gut es lief, wollen die Behörden jetzt von Ihnen wissen.
Der bundesweite Warntag 2024 ist durch. Um 11.45 Uhr gab's Entwarnung für die fiktive Gefahr, die um 11 Uhr die Alarmsirenen in Deutschland buchstäblich schrillen ließ. Und eines lässt sich schon jetzt sagen: Der diesjährige Warntag ist erfolgreicher verlaufen als die Premiere vor vier Jahren. Damals erreichten die Warnungen die Bevölkerung zu spät oder überhaupt nicht. Seither lief es jedes Jahr besser.
Umfrage zum bundesweiten Warntag
Auch in diesem Jahr, zumindest am Sitz der stern-Redaktion in Hamburg. Die Sturmflutsirenen heulten, auf Infodisplays an der Straße war der Probealarm zu lesen, Radiosender unterbrachen testweise ihr Programm, im Fernsehen liefen Laufbänder und auch die Warn-Apps und das Cell-Broadcast-System schlugen bei vielen Menschen auf den Handys an.
Coronavirus Notvorrat_16.15Uhr
Mitarbeitende von Unternehmen und Behörden auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene waren den ganzen Vormittag unterwegs, um vor Ort zu prüfen, ob die Warnungen dort ankommen, wo sie ankommen sollen. Aber sie können nicht überall sein – deswegen setzt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auf Unterstützung der Menschen in Deutschland bei der Auswertung des Warntags.
Unter "warntag-umfrage.de" können Sie Ihre Erfahrungen mit dem BBK teilen: Wurden Sie gewarnt? Wenn ja, auf welchem Weg? Was halten Sie von den verschiedenen Warnmöglichkeiten? Und finden Sie einen jährlichen bundesweiten Warntag gut? Diese und andere Fragen gilt es zu beantworten, die Teilnahme dauert keine fünf Minuten.
Wann letztlich eine Bilanz des Warntags 2024 vorliegen wird, steht noch nicht fest. Der bundesweite Warntag soll auch in Zukunft weiterhin jährlich im September stattfinden.
Quellen: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Nachrichtenagentur DPA