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Bauministerin Geywitz will Heizungsgesetz "grundsätzlich überarbeiten"

Stern 

In der Debatte über das umstrittene Heizungsgesetz hat Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) für eine umfassende Reform der Regeln plädiert. "Wir müssen es grundsätzlich überarbeiten und sind da auch schon seit längerem dran", sagte Geywitz der "Bild"-Zeitung vom Donnerstag. "Das Gesetz muss wieder einfacher und damit anwendbarer werden."

In dem Gesetz gebe es zu viele "Kleinstvorschriften", kritisierte die Bauministerin. Diese "geben vor, was Sie mit Ihrem Rohr im Keller und mit der Dämmung der Decke machen sollen. Da sieht weder der Bauingenieur noch der Hausbesitzer durch". Das Gesetz komplett abschaffen will Geywitz hingegen nicht - anders als etwa die Opposition und die FDP, die das Gesetz nach der Bundestagswahl wieder rückgängig machen wollen. 

Die als Heizungsgesetz bekannt gewordene Reform des Gebäudeenergiegesetzes sieht seit Beginn des Jahres vor, dass in Neubauten innerhalb von Neubaugebieten nur Heizungen installiert werden dürfen, die auf 65 Prozent erneuerbaren Energien basieren. Für alle anderen Bauten gelten teils jahrelange Übergangslösungen.

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