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Texas: Tödliches Dinner: 23-Jährige stirbt – wegen eines geänderten Rezepts

Stern 

Durch ihre Nussallergie wurde ein Date für Alison Pickering zur tödlichen Falle. Das Restaurant hatte ein Rezept geändert, ohne die 23 Jahre alte Studentin zu informieren.

Für Alison Pickering endete ein erstes Date tödlich. Die 23 Jahre alte Frau aus dem US-Bundesstaat Texas hatte sich mit ihrer Verabredung zum Abendessen getroffen. Wenig später war sie tot. PAID Allergie verhindern 10.46

Pickering litt seit ihrer Kindheit an einer schweren Nussallergie, erzählte ihre Familie US-Medien. Deshalb achtete sie penibel darauf, was sie aß, gönnte sich meist nur Snacks, bei denen sie genau wusste, wie sie hergestellt wurden. Auch wenn sie auswärts essen ging, ließ sie große Vorsicht walten – konnte doch eine falsche Zutat sie in Lebensgefahr bringen. "Sie ging immer wieder in die gleichen Restaurants und bestellte die gleichen Gerichte", sagte ihr Vater dem Sender CBS.

Nussallergie: Junge Frau erleidet allergischen Schock

Deshalb hatte die Studentin für ihr Date auch ein Restaurant ausgewählt, in dem sie bereits gegessen hatte. Doch während sie glaubte, auf Nummer sicher zu gehen, wurde sie Opfer eines tragischen Irrtums. Der Koch hatte nämlich in der Zwischenzeit das Rezept für das Fischgericht, das Pickering auswählte, geändert, und Erdnusssoße hinzugefügt. Pickering wusste davon nichts – und die Bedienung offenbar auch nicht.

Schon nach wenigen Bissen merkte die junge Frau, dass etwas nicht stimmte. Sie benutzte ihren EpiPen, ein Gerät, mit dem sich Betroffene im Falle eines allergischen Schocks schnell Adrenalin injizieren können. Anschließend rief sie den Krankenwagen. Zunächst schien Pickering noch mit einem Schrecken davon gekommen zu sein: Sie habe sogar noch mit den Sanitätern zum Krankenwagen gehen können, berichtete ihr Vater.Die gefährlichsten Lebensmittel der Welt 14:55

Doch auf der Fahrt ins Krankenhaus verschlechterte sich ihr Zustand zusehends. Die 23-Jährige fiel ins Koma und wachte nicht mehr auf. Sie erlag einem schweren anaphylaktischen Schock. "Es ist tragisch und es sollte niemand anderem passieren", sagt Pickerings Vater. Seine Tochter stand kurz vor ihrem Abschluss an der Universität, hatte noch ihr ganzes Leben vor sich.

Die Familie der verstorbenen Frau setzt sich deshalb für verschärfte Richtlinien ein. Restaurants sollen ihre Gäste besser über die in den Gerichten enthaltenen Stoffe aufklären. "Ich weiß, dass wir damit Leben retten werden", so der Vater von Alison Pickering.

Quelle: CBS

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