Urteil: Haft und Sicherungsverwahrung nach tödlicher Messerattacke
Ein verletzter Mann flieht mit dem Fahrrad, stirbt dann aber an der Verwundung. Nun urteilte das Gericht über den mutmaßlichen Täter.
Wegen einer tödlichen Messerattacke in Ludwigshafen ist ein Angeklagter zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von elf Jahren mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Das teilte ein Sprecher des Landgerichts Frankenthal mit. Der 26-Jährige soll im März 2024 einem Mann ein Messer in den Rücken gestoßen haben. Der Verletzte konnte zwar mit dem Fahrrad wenige hundert Meter flüchten, verblutete dann aber.
Daneben soll der 26-Jährige im Oktober 2023 in Ludwigshafen eine andere Person mit Tritten und Faustschlägen angegriffen haben. Dabei soll er ihr eine Bauchtasche gestohlen haben.
Das Urteil fiel wegen Totschlags und Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Es ist noch nicht rechtskräftig. Die Verteidigung hatte eine Gesamtstrafe von sieben Jahren ohne Sicherungsverwahrung beantragt.