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Einkaufsverhalten: Mehr Besucher in den Innenstädten

Stern 

Im vergangenen Jahr sind in den Einkaufsstraßen in Deutschland mehr Menschen gezählt worden als 2023. An drei Orten fällt der Anstieg besonders stark aus.

In deutschen Innenstädten ist 2024 einer Analyse zufolge etwas mehr los gewesen als im Vorjahr. Die Passantenfrequenzen lagen laut einer Auswertung des Datenportals Hystreet bundesweit rund 1,5 Prozent höher. In der Adventszeit wurde ein Plus von 4 Prozent verzeichnet.

Mit Blick auf das ganze Jahr wurden nach Angaben von Hystreet die meisten Passanten auf zwei Einkaufsstraßen in München gezählt: Die Kaufinger Straße kam demnach auf 30,5 Millionen, die Neuhauser Straße auf 29 Millionen. Auf den Plätzen drei und vier lagen die Zeil in Frankfurt (23,7) und die Georgstraße in Hannover (23,3). Die stärksten Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr gab es auf der Kaufinger Straße (+ 5,8 Prozent), der Hauptstraße in Heidelberg (+5,7) und am Jungfernstieg in Hamburg (+5,5).

Infolge der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland hatte das Portal im Sommer in einigen Städten deutlich höhere Besucherzahlen festgestellt als üblich. Besonders viel los war an den Spielorten.

HDE: Händler nicht zufrieden mit Weihnachtsgeschäft

Die Passantenfrequenzen werden von Hystreet in rund 110 Städten an 322 Standorten mit Laserscannern rund um die Uhr das ganze Jahr über vollautomatisch gezählt. Nach Angaben des Unternehmens liegt die Messgenauigkeit bei 99 Prozent. 

In den Innenstädten war im vergangenen Jahr zwar mehr Betrieb, viele Einzelhändler waren dennoch nicht zufrieden mit ihrem Geschäft. Der Handelsverband Deutschland (HDE) hatte im November seine Prognose für 2024 nach unten korrigiert. Real, also inflationsbereinigt, wird ein Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet. Endgültige Zahlen liegen bislang nicht vor. Auch das Weihnachtsgeschäft verlief laut HDE nicht so gut wie erhofft.

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