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Strafvollzug: Mehr Gefangene und weniger Plätze in NRW-Gefängnissen

Stern 

Die Zahl der Menschen hinter Gittern ist in den NRW-Gefängnissen zuletzt gestiegen. Gleichzeitig sank die Zahl der verfügbaren Haftplätze.

Die Zahl der Häftlinge in den nordrhein-westfälischen Gefängnissen ist in diesem Jahr auf über 14.000 geklettert. Zum Stichtag Ende des dritten Quartals (30. September) waren es exakt 14.074 Menschen hinter Gittern, wie das NRW-Justizministerium auf dpa-Anfrage mitteilte. Zum gleichen Stichtag des Vorjahres waren es 13.994, also 80 Gefangene weniger.

Die Zahl der belegbaren Haftplätze sank im gleichen Zeitraum um 335 von 17.249 auf 16.914. Am Vorjahresstichtag 2023 waren es 14.335 Häftlinge.

Die freien Kapazitäten von 2.840 Haftplätzen am Stichtag sind nur rechnerisch freie Kapazitäten: Da sich der Vollzug in offenen und geschlossenen unterscheidet und Erwachsene von Jugendlichen genauso trennt wie Frauen und Männer, kann es in den einzelnen Bereichen dennoch sehr voll werden.

Gefangene in geschlossenen Psychiatrien, im sogenannten Maßregelvollzug, sind in der Statistik nicht mitgezählt.

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