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Namensforschung: Vornamen-Ranking: Bei den Mädchen gibt es einen Wechsel an der Spitze

Stern 

Bei den Vornamen für Jungen bleibt der bisherige Spitzenreiter auch im sechsten Jahr vorne – doch es gab Veränderungen in den Top 10 sowohl bei den Mädchen als auch den Jungs.

Sophia und Noah sind die beliebtesten Vornamen des Jahres. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Ranking des norddeutschen Vornamen-Experten Knud Bielefeld hervor. 

Damit hat es zum ersten Mal seit 2022 einen Wechsel an der Spitze der beliebtesten Mädchenvornamen gegeben. In den vergangenen Jahren waren immer wieder Emilia und Noah auf dem 1. Platz gelandet.

"Insgesamt hat es bei den Vornamen aber nicht so viel Bewegung gegeben", sagte Bielefeld der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist schon faszinierend, dass die beliebtesten Vornamen immer dieselben sind." Sophia verbesserte sich vom 2. auf den 1. Platz, Emma vom 3. auf den 2. Platz und Emilia rutschte vom 1. auf den 3. Platz.

Bei Jungen in den Top 3 die gleichen Namen wie 2024

Bei den Jungen bleibt alles wie schon im Vorjahr: Hinter Noah landeten Matteo und Elias auf Platz zwei und drei. In vielen Bundesländern ähneln sich die Listen der Top-Ten-Vornamen. In der Regel stehen auch dort Sophia, Emma, Emilia, und Hannah sowie Noah, Matteo, Elias und Theo an den ersten Stellen. 

Auffällige Abweichungen gibt es beispielsweise in Bayern, wo Felix auf dem 1. Platz landete, gefolgt von Lukas, Elias, Louis und Maximilian. In Mecklenburg-Vorpommern sieht das Ranking ganz anders aus als die bundesweite Liste. Hier gewinnen bei den Mädchenvornamen Frieda, Mathilda, Emma und Ida. Bei den Jungs liegen Emil, Matteo, Oskar und Milan vorn.

40 Prozent der im Jahr 2025 vergebenen Namen ausgewertet

Für die bundesweite Auswertung haben Bielefeld und sein Team bis Ende Dezember auf 260.000 Geburtsmeldungen von Standesämtern und Geburtskliniken aus 375 Städten zurückgegriffen. Das entspricht etwa 40 Prozent der in Deutschland geborenen Babys.

 Eine ähnliche Vornamen-Statistik gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus – jedoch später als Knud Bielefeld und nach eigenen Angaben basierend auf rund 90 Prozent der im Jahr zuvor vergebenen Namen.

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