Agrar: Protestwelle der Bauern auch in MV angelaufen

In Mecklenburg-Vorpommern haben Bauern aus Protest gegen Sparpläne der Bundesregierung am frühen Montagmorgen landesweit mit Hunderten Traktoren Auffahrten von Autobahnen blockiert. Unterstützt wurden sie von Speditionsunternehmen, die sich mit Lastwagen beteiligten und unter anderem gegen die starke Erhöhung der Lkw-Maut protestierten. "Die Aktion ist angelaufen", hieß es am Montag beim Bauernverband MV.

In Mecklenburg-Vorpommern haben Bauern aus Protest gegen Sparpläne der Bundesregierung am frühen Montagmorgen landesweit mit Hunderten Traktoren Auffahrten von Autobahnen blockiert. Unterstützt wurden sie von Speditionsunternehmen, die sich mit Lastwagen beteiligten und unter anderem gegen die starke Erhöhung der Lkw-Maut protestierten. "Die Aktion ist angelaufen", hieß es am Montag beim Bauernverband MV.

Der Präsident des Landesbauernverbandes, Detlef Kurreck, hatte vor Beginn der Aktionswoche betont, es gehe nicht darum, das Land lahmzulegen. Aber man wolle deutlich machen, was passiere, wenn die Landwirtschaft nicht funktioniere. "Es ist ein Vorgeschmack darauf, wie es aussieht, wenn Landwirte ihrem Beruf nicht mehr nachgehen können."

Von der Blockadeaktion unter dem Motto "Zu viel ist zu viel" sollten zwischen 6.00 und 9.00 Uhr alle Autobahnzufahrten in MV betroffen sein. An der A20-Ausfahrt Rostock-Südstadt blockierten ab 6.00 Uhr mehr als ein Dutzend große Traktoren sowie Lkw beide Auffahrten. Sie führten unter anderem Transparente mit Aufschriften wie "Stirbt der Bauer, stirbt das Land" mit.

Bauernverband MV zu Protestaktion Pressemitteilung Polizei zu Protestorten