Technische Störung: Zugverkehr am Hamburger Hauptbahnhof wieder aufgenommen

Nichts geht mehr am Hamburger Hauptbahnhof. Wegen einer technischen Störung wurde der Zugverkehr am meistfrequentierten Bahnhof Deutschlands am Montagmorgen gestoppt. Inzwischen fahren die Bahnen wieder.

Der Fern- und Regionalverkehr am Hamburger Hauptbahnhof ist am Montagmorgen komplett eingestellt worden. Grund dafür war nach Angaben der Deutschen Bahn eine technische Störung. "Seit kurz nach 8 Uhr ist der Zugfunk im Bereich Hamburg Hauptbahnhof ausgefallen. Das hat zur Folge, dass zurzeit der Hauptbahnhof nicht angefahren werden kann", sagte ein Sprecher des Konzerns der Nachrichtenagentur DPA. Am Vormittag war die Störung den Angaben zufolge nach rund eineinhalb Stunden wieder behoben.

S-Bahnen am Hamburger Hauptbahnhof nicht von Störung betroffen

Über den Zugfunk kommunizieren zum Beispiel die Lokführerinnen und Lokführer mit den Leitstellen. Ohne ihn ist ein sicherer Eisenbahnbetrieb nicht durchführbar. Bis der Fehler behoben war, mussten die Züge des Regional- und Fernverkehrs den Hamburger Hauptbahnhof umfahren. Sie wendeten vorzeitig oder wurden umgeleitet. Die S-Bahn in der Hansestadt ist auf einem eigenen Netz unterwegs und war nicht von der Störung betroffen. "Die Züge der S-Bahn fahren", sagte der Sprecher.

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Die Abfahrtstafel des Hamburger Hauptbahnhofs wies am Montagmorgen etliche Verspätungen und Zugausfälle aus. Verzögerungen können aber auch nach Wiederaufnahme des Betriebs auftreten. Die Ursache für die Störung war nicht bekannt. "Unser Personal vor Ort arbeitet unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung", hieß es von der Bahn. Reisende sollten sich vor Abfahrt im Internet oder in der "DB Navigator App" über ihre Verbindungen informieren.

Der Hamburger Hauptbahnhof gilt mit rund 550.000 Reisenden am Tag als der meistfrequentierte Bahnhof Deutschlands. Auf 14 Gleisen verkehren täglich etwa 800 Züge des Regional- und Fernverkehrs sowie 1200 S-Bahnen.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde nach Behebung der Störung aktualisiert.

Quellen: Deutsche Bahn (1), Deutsche Bahn (2), Nachrichtenagentur DPA