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Wetter: Hochwasser: Einsatzzeiten wieder ausgeweitet

Stern 
Wetter: Hochwasser: Einsatzzeiten wieder ausgeweitet

Um Wassermassen zurückzuhalten, sind Soldaten und zivile Helferinnen und Helfer im Hochwassergebiet im Landkreis Mansfeld-Südharz weiter im Einsatz. Entgegen einer Entscheidung vom Sonntag nur noch bei Tageslicht arbeiten zu wollen, sei gestern auch nach Eintreten der Dunkelheit eine Unterführung an der Autobahn 71 nahe der Autobahn 38 mit Sandsäcken und sogenannten Big Bags geschützt worden, sagte eine Sprecherin der Bundeswehr am Dienstag. Die Entscheidung, die Einsatzzeiten wieder auszuweiten, sei vom Landkreis getroffen worden. Big Bags sind deutlich größere Sandsäcke mit einem Fassungsvermögen von einem Kubikmeter.

Um Wassermassen zurückzuhalten, sind Soldaten und zivile Helferinnen und Helfer im Hochwassergebiet im Landkreis Mansfeld-Südharz weiter im Einsatz. Entgegen einer Entscheidung vom Sonntag nur noch bei Tageslicht arbeiten zu wollen, sei gestern auch nach Eintreten der Dunkelheit eine Unterführung an der Autobahn 71 nahe der Autobahn 38 mit Sandsäcken und sogenannten Big Bags geschützt worden, sagte eine Sprecherin der Bundeswehr am Dienstag. Die Entscheidung, die Einsatzzeiten wieder auszuweiten, sei vom Landkreis getroffen worden. Big Bags sind deutlich größere Sandsäcke mit einem Fassungsvermögen von einem Kubikmeter.

Die Soldaten arbeiteten derzeit in Schichten, sagte die Bundeswehrsprecherin. Es seien ausreichend gefüllte Sandsäcke vorhanden. Insgesamt habe die Bundeswehr von Freitag bis zum Dienstagmorgen im Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt 160 000 Sandsäcke sowie 120 Big Bags verbaut, hieß es.

Zuvor hatten vom Landkreis koordinierte Helferinnen und Helfer sowie zivile Freiwillige den Angaben des Landkreises zufolge mehr als eine Million Sandsäcke verbaut. Ziel ist es, mit den Säcken Deiche zu verstärken, damit sie nicht brechen. Nach Angaben der Bundeswehrsprecherin ist an einigen Stellen eine deutliche Durchnässung sichtbar.

Am Wochenende waren die Temperaturen in der Region entlang der Helme deutlich unter den Gefrierpunkt gefallen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wurden in der Nacht zu Dienstag Temperaturen unter minus zehn Grad gemessen. Auch in den kommenden Tagen halte der Dauerfrost weiter an. Am Freitag oder am Wochenende sollen die Temperaturen dann wieder über dem Gefrierpunkt liegen.

Nach Angaben einer Sprecherin des Landkreises war die Lage auch am Dienstag weiter stabil. "Die Pegelstände sinken leicht, etwa um vier bis fünf Zentimeter", sagte sie am Dienstagmorgen. Zwei Hochleistungspumpen, die das Wasser in einem Stadtteil von Sangerhausen von den Wiesen zurück in die Helme pumpen, könnten trotz der Minusgrade weiter betrieben werden.

Zur Unterstützung der Bundeswehr seien derzeit noch zehn zivile Helfer im Einsatz. Vor dem Eintreffen der Soldaten waren den Angaben zufolge Hunderte Freiwillige im Einsatz.

Nachdem im Süden Sachsen-Anhalts kurz vor Jahresende der Fluss Helme stellenweise stark über seine Ufer getreten war, hatte der Landkreis den Katastrophenfall ausgerufen und auch die Bundeswehr um Hilfe gebeten. Rund 200 Zeit- und Berufssoldaten hatten am Freitag mit dem Einsatz vor Ort begonnen. Die Helme fließt von Thüringen in die Talsperre Kelbra, anschließend weiter durch Mansfeld-Südharz und bei Mönchpfiffel-Nikolausrieth dann wieder nach Thüringen.

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