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Glatteis: Winterwetter: Flüge und Unterricht fallen aus

Stern 

Gefrierender Regen, spiegelglatte Straßen: Der Winter in Bayern hat wieder zugeschlagen - mit Folgen für Schüler, Eltern und Reisende.

Der Winter in Bayern schlägt wieder zu: Gefrierender Regen und Glätte haben am Mittwoch zu zahlreichen Schulausfällen im Freistaat geführt. Am Flughafen München wurden 250 Flüge annulliert - und auf glatten Straßen kam es am Morgen vereinzelt zu Unfällen.

Mehr als ein Drittel der 650 geplanten Starts und Landungen am Münchner Flughafen wurden gestrichen, wie eine Sprecherin am Morgen sagte. Die restlichen Maschinen sollten nach vorläufigem Stand wie geplant starten oder landen. Ob es dabei bleibt, hing nach Angaben des Flughafens zunächst von der weiteren Entwicklung ab. Der Winterdienst sollte nach Angaben der Sprecherin dafür sorgen, dass eine Start- und Landebahn immer geöffnet ist.

Am frühen Morgen gab es der Sprecherin zufolge bereits fünf Starts und sieben Landungen. Die Lage an den Terminals beschrieb sie als ruhig. Viele Passagiere seien vermutlich rechtzeitig von den Fluglinien informiert worden und deshalb gar nicht erst zum Flughafen gekommen.

Im kompletten Regierungsbezirk Mittelfranken sowie zahlreichen weiteren Städten und Landkreisen fiel wegen des Winterwetters der Präsenzunterricht an den Schulen aus.

Auf den Straßen in Bayern kam es am Morgen zunächst nur vereinzelt zu Unfällen. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West berichtete am Mittwoch von fünf Unfällen in dem Bereich, verletzt wurde demnach niemand.

Im nördlichen Oberbayern krachte es vier Mal, auch hier blieb es laut Angaben eines Polizeisprechers bei Sachschäden. In anderen Teilen Bayerns blieben größere Einsätze auf den glatten Straßen den Polizeiangaben zufolge zunächst aus, etwa in Franken und Niederbayern.

Wie das Wetter sich auch den Bahnverkehr auswirken könnte, war zunächst unklar. "Es kann deutschlandweit zu Verspätungen und Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr kommen", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Die DB habe vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit der ICE auf 200 Kilometer in der Stunde begrenzt. "Aktuell verzeichnen wir in Bayern keine größeren witterungsbedingten Einschränkungen", hieß es am Mittwochmorgen.

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