Dschungelcamp Tag 1: Vorhang auf für den Dschungel-Hoenig und Mutter Co(u)rage
Die Aufwärmphase in Murwillumbah wurde schnell absolviert. Stress gab es noch keinen im Dschungelcamp, dafür aber Flirtprognosen und das ganz große Liebes-Outing.
Also eins mal vorweg: Dafür, dass die Feldbetten gerade mal bezogen sind, ging es verbal schon ganz schön zur Sache. Wobei eines auch wiederum nicht so ganz klar wurde: Verliebt Twenty4Tim sich erst, und dann gibt es Bumsi-Bumsi? Oder verknallt er sich während des Bumsens? Oder bumst er erst und dann schnackelt’s? Alles nicht so einfach, aber es hat ja auch gerade erst angefangen. "Ich bin ein Star – holt mich hier raus" ist zurück, Einzug ins Dschungelcamp. Man möchte sich vor Freude mit Zuckerwatte einreiben; und dann ist auch noch 20. Jubiläum. Erinnert sich jemand an den 9. Januar 2004? Eine fürwahr güldene Generation war damals angetreten, ganz vorn dabei: Costa Cordalis. Lisa Fitz. Daniel Küblbock.
Doch auch der 2024er Jahrgang kann sich sehen lassen. Für Prognosen ist es so kurz nach dem Stapellauf natürlich zu früh, aber es könnte gut sein, dass man Cora Schumacher auch Ende der zweiten Woche noch beim Verspeisen von fermentiertem Schlonz beobachten kann. Wenn, ja, wenn ihr neuer Galan sie nicht plötzlich herausholt, aber dazu etwas später. Tag 1 im Dschungelcamp, da heißt es traditionell erst einmal Eindrücke sammeln.
Tag 1 im Dschungelcamp: Der Dschungel-Hoenig und die Mutter Co(u)rage
Da wäre zum Beispiel Anya Elsner, ehemalige GNTM-Kandidatin, immer noch kein Teamplayer, wie sie sagt. Und ihren Namen spricht man immer noch A-ni-ya aus, also so wie Bahia oder Sangria. A-ni-ya macht jedenfalls einen deutlich ausgeglicheneren Eindruck als noch zu Klum-Zeiten, da könnte einiges gehen. Dito David Odonkor: Der hat im Sommermärchen mal eine schmucke Flanke geschlagen, liebt die Tierwelt und hat einen Hund. Felix von Jascheroff ist mit 41 schon Opa und hat eine lange Zündschnur, aber wenn es knallt, dann richtig.
Einen lauten Knall könnte es auch gegeben haben, als Heinz Hoenig der Bauchnabel rausgeploppt ist, so ganz comme-il-faut sah das nicht aus. Der Dschungel-Hoenig selbst ließ sich davon jedoch kaum beeindrucken, trug nicht nur seinen Umbilicus stolz vor sich her, sondern auch eine latente Miesepetrigkeit, bei der noch nicht ganz klar ist, ob das ein sympathisches Granteln ist oder fortschreitende Altherren-Schlechte-Laune. Von Vorteil jedenfalls, dass Cora Schumacher über ein immenses Betreuungspotential verfügt, einen unaufgeregten Hang zur Seniorenbesänftigung hat. Als Duo vor allen anderen ins Lager eingereist und positiv Dschungel-geprüft, schrieb sich hier direkt eine erste schöne Geschichte: Mutter Co(u)rage und der Dschungel-Hoenig.
Doch weiter im Text mit den ersten Impressionen: Mike Heiter hat als Luxusgegenstände Haarwachs, Kissen und seine Zähne mitgebracht und wurde direkt von einem besonders saug-affinen Blutegel am Bein begrüsst. Leyla Lahouar trug ein oranges Kleid, geht davon aus, dass sich hier bald alle auf den Senkel gehen und flennte selbst bereits als erste, weil ihr der fermentierte Bohnenquark mit Surströmming so schlecht bekommen ist. Fabio Knez sieht mit Brille immer aus wie Olli Dittrich, der sich als Keyboarder einer griechischen Top-40-Coverband verkleidet hat und Lucy Diaskovska schickt mal eins gleich vorweg, das aber irgendwie bester Dinge: "Ich bin schwierig, das habe ich gleich gesagt!" Mal schauen, wann man das merkt, bislang fiel es noch so nicht auf.
Die erste Dschungelprüfung
Als "wohl größte Tussi, die der Dschungel je gesehen hat" sieht sich Kim Virginia. Zum Kennenlern-Cocktail trug sie Stiefel, die aussahen, als hätte man ein zu heiß gewaschenes Bibo-Kostüm oberhalb der Knie abgeschnitten und ein Tshirt mit Fake-Dekolleté, für das man auf dem Hamburger Dom wohl so einige Verkaufsstände durchwühlen musste. Ähnlich schmuck auch Twenty4Tim, der ein rosa Jäckchen trug, Flechtzöpfe Marke DomRep-Urlaub und eine etwas zu sackig vernähte Shorts. Kaum hatte er die abgelegt, musste dringend so einiges raus: Der Mann "strullerte" umgehend in den Teich. Bleibt noch Sarah Kern, die ihre eigene "Bränd" ist, anders gesagt: "I just rock it all the time", wobei weder das eine noch das andere bislang so ganz klar wurde.
Bei der Dschungelprüfung durften, mussten, sollten diesmal alle ran, das Leistungsniveau dabei durchaus wechselhaft. Während etwa Heinz seinen Shake aus püriertem Superwurm mit Kakerlaken exte, als wäre es ein Viertelliter Küstennebel, und Fabio den Ziegenhoden verdrückte wie eine Marone vom Weihnachtsmarkt, scheiterte Sarah "I rock it all the time" Kern am Schweinepenis und Twenty4Tim an einer Ekel-Pizza mit allerlei Dschungelgelöt als Belag.
Am Schluss ging es dann bei erhöhter Harmonie zumindest noch unter die Gürtellinie, und das nicht nur bei Twenty4Schlimm und seinem Bumsfallera. Da kokettierte erst Anya mit einem Auge, das sie auf David Odonkor geworfen hat. Die ungleich größere Liebesbombe ließ im Zuge dieser verhaltenen Erotiksprechstunde Cora Schumacher los, die erst nur Andeutungen machte, bevor sie schließlich offenbarte, dass es zwischen ihr und, tataaaa, Oliver Pocher gefunkt haben soll. Ob das wirklich so stimmt? Was Olli P. selbst dazu sagt? Und der kleine Schumi? Wir werden es im Laufe dieses und der nächsten Tage erfahren – und ganz sicher noch so einiges mehr.
Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.