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Rapper: Bushido ist gegen AfD-Verbot – will in seinem Umfeld aber keine AfD-Wähler haben

Stern 
Rapper: Bushido ist gegen AfD-Verbot – will in seinem Umfeld aber keine AfD-Wähler haben

Nicht mehr lange, dann startet Bushido seine neue Tour. Vorher nutzt er die Gelegenheit, um sich in den aktuellen Entwicklungen rund um die AfD zu positionieren. In einem Interview unterstellt er den Mitgliedern etwa eine "absolute Hinterwäldler-Mentalität".

Rapper Bushido möchte keine AfD-Wähler in seinem Umfeld haben, ist aber gegen ein Verbot der Partei. "Ich muss es akzeptieren, es ist Teil der Demokratie, du kannst wählen, was du möchtest. Damit muss man auch in Deutschland klarkommen", sagte der Musiker im Interview der "Berliner Zeitung" (Samstag/Sonntag). 

Man solle nicht versuchen, eine Partei verbieten zu lassen, "nur weil sie einem selbst nicht in den Kram passt". Politiker sollten vielmehr versuchen, ihre eigene Politik so attraktiv zu gestalten, dass solche Parteien erst gar keine Zustimmung fänden.

AfD: Partei mit "Hinterwäldler-Mentalität", sagt Bushido

Bushido Prozess dauert länger

Zugleich betonte der 45-Jährige: "Menschen, die bereit sind, die AfD zu wählen, möchte ich nicht in meinem Umfeld haben." Die AfD sei für ihn "absolute Hinterwäldler-Mentalität, mit menschenfeindlichen Gesinnungen". "Auf der Musikebene bin ich vielleicht auch ein bisschen rüpelhaft", sagte Bushido, bürgerlich Anis Mohamed Ferchichi. "Aber ich als Mensch bin absolut offen, tolerant, freundlich."

Bushido wird in wenigen Wochen zum ersten Mal seit acht Jahren wieder auf der Bühne stehen. Am 21. März spielt er das erste Konzert seiner "König für immer"-Tour in Berlin.

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