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Deutsche Bahn: Pendler und Reisende in Hessen von Lokführerstreik betroffen

Stern 
Deutsche Bahn: Pendler und Reisende in Hessen von Lokführerstreik betroffen

Der Start eines sechstägigen Streiks der Lokführergewerkschaft GDL im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn hat am Mittwoch auch zahlreiche Pendler in Hessen getroffen. "Bislang ist es ruhig, der Notfahrplan läuft stabil", und die Kunden hätten sich auf die Situation eingestellt, sagte ein Bahnsprecher am Morgen. Das Unternehmen hatte die Fahrgäste bereits darauf eingestimmt, dass es bis einschließlich Montag zu starken Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr kommt. Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen fahren wie gewohnt.

Der Start eines sechstägigen Streiks der Lokführergewerkschaft GDL im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn hat am Mittwoch auch zahlreiche Pendler in Hessen getroffen. "Bislang ist es ruhig, der Notfahrplan läuft stabil", und die Kunden hätten sich auf die Situation eingestellt, sagte ein Bahnsprecher am Morgen. Das Unternehmen hatte die Fahrgäste bereits darauf eingestimmt, dass es bis einschließlich Montag zu starken Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr kommt. Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen fahren wie gewohnt.

Der von der Bahn erstellte Notfahrplan sieht nur ein begrenztes Angebot vor. So sollen die meisten S-Bahn-Züge im Rhein-Main-Gebiet stündlich fahren. Die Linien S4 und S9 werden eingestellt. Der Ersatzverkehr der S6 und S7 ist nicht betroffen. Auch bei Regionalbahnlinien kommt es zu Ausfällen oder einem ausgedünnten Takt. Züge anderer Bahnunternehmen wie Vias, Vlexx oder der Hessischen Landesbahn sind nicht direkt vom Streik betroffen. Legen allerdings Fahrdienstleiter in Stellwerken ihre Arbeit nieder, könnte es auch bei diesen Unternehmen zu Beeinträchtigungen kommen.

Der Streik begann am Dienstag um 18.00 Uhr im Güterverkehr. Am Mittwoch um 2.00 Uhr weitete die GDL ihn auf den Personenverkehr aus. Bis Montagabend um 18.00 Uhr soll der Arbeitskampf andauern. Im seit November laufenden Tarifstreit ist es der vierte und mit sechs Tagen längste. Neben finanziellen Forderungen dreht sich die Auseinandersetzung vor allem um das Thema Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter. Die GDL will diese von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Gehalt verringern.

Die Bahn hat bisher ein Wahlmodell angeboten, das eine einstündige Absenkung ohne finanzielle Einbußen vorsieht. Wer sich dagegen entscheidet, soll stattdessen 2,7 Prozent mehr Geld erhalten. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sieht in der Offerte keine Grundlage für weitere Verhandlungen.

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