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Elektronikkonzern: Schwache Nachfrage versetzt Siltronic einen Dämpfer

Stern 

Der Siliziumscheiben-Hersteller Siltronic hat im vergangenen Jahr die schwache Nachfrage der Halbleiterindustrie zu spüren bekommen. Der Umsatz sank um 16 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel sogar um ein Drittel auf 434 Millionen Euro.

Der Siliziumscheiben-Hersteller Siltronic hat im vergangenen Jahr die schwache Nachfrage der Halbleiterindustrie zu spüren bekommen. Der Umsatz sank um 16 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel sogar um ein Drittel auf 434 Millionen Euro.

Die Chipbranche litt 2023 unter der Kaufzurückhaltung bei Smartphones, Computern und anderer Elektronik. Zudem bauen viele Chiphersteller und deren Kunden ihre Lagerbestände ab, die sie wegen der Lieferprobleme während der Corona-Pandemie aufgebaut hatten. Neubestellungen fielen daher niedrig aus. Bei Siltronic drückten zudem gestiegene Investitionen für das neue Werk in Singapur und für die Erweiterung des Werks im sächsischen Freiberg auf den Gewinn. Das Werk in Singapur werde in Kürze starten und "mittel- und langfristig zum spürbar profitablen Wachstum der Siltronic beitragen, sagte Vorstandschef Michael Heckmeier.

Mit den Zahlen erreichte Siltronic die eigenen Ziele. Das Unternehmen beschäftigt rund 4500 Mitarbeiter. Einen Ausblick für das laufende Jahr will der Vorstand am 12. März geben.

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