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Tiere: Kraniche überqueren NRW auf Weg zu Brutplätzen

Stern 

Wenn Kraniche über NRW fliegen, verraten sie sich durch ihre wie eine Trompete tönenden Rufe. In diesem Jahr sind die großen Vögel vergleichsweise früh dran.

Auf dem Weg zu den Brutgebieten haben die ersten Kraniche Nordrhein-Westfalen überflogen. "Sie ziehen relativ früh dieses Jahr", sagte Birgit Königs, die Sprecherin des Naturschutzbundes Nabu, in Düsseldorf. Die länger werdenden Tage und das milde Wetter geben den Vögeln das Signal, dass sich der Rückflug in die Brutgebiete nach Zentraleuropa und Südskandinavien lohne. 

In den ersten Februartagen wurden über Deutschland Tausende Kraniche in Schwärmen am Himmel gesehen. "Und das auf sehr breiter Front, sowohl über dem Saarland, Rheinland-Pfalz als auch Nordrhein-Westfalen", berichtete der Nabu.

Den ganzen Monat über lässt sich mit etwas Glück das Naturschauspiel am Himmel beobachten: Meist in einer Häkchen-Formation fliegen die Schwärme zügig über das Ruhrgebiet und das mittlere sowie östliche Nordrhein-Westfalen hinweg. Vor allem durch ihre lauten, an Trompeten erinnernden Rufe verraten sich die Kraniche. Sie können bis zu 70 Stundenkilometer und damit sehr schnell fliegen. Dabei geht es auch um ein Wettrennen zu den besten Brutplätzen: Wer zu den Ersten gehört, hat noch die Wahl.

Den ganzen Februar über dauere der Kranichzug, erklärte der Nabu. Es seien Hunderttausende Tiere, die über den Monat verteilt fliegen. 

Mitteilung Nabu Kranich-Rastplätze in Europa

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