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US-Wahl 2024: Letzte Trump-Kontrahentin Nikki Haley gibt Rennen um US-Präsidentschaftskandidatur auf

Stern 

Obwohl die Republikanerin Nikki Haley bei den US-Vorwahlen einige Achtungserfolge erzielen konnte, hatte sie gegen den übermächtigen Donald Trump keine Chance. Nach dem insgesamt enttäuschenden "Super-Tuesday" beendet sie ihre Kandidatur.

Die Republikanerin Nikki Haley zieht sich offiziell aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaft zurück und macht so den Weg frei für eine erneute Kandidatur des früheren Amtsinhabers Donald Trump. Die 52-Jährige verkündete ihre Entscheidung am Mittwoch in ihrem Heimat-Bundesstaat South Carolina, nachdem Trump am Dienstag beim "Super Tuesday" eine Siegesserie hingelegt und fast alle Abstimmungen für sich entschieden hatte. Zuvor hatten das "Wall Street Journal" sowie die US-Sender ABC und CNN darüber berichtet. 

Donald Trumps Kandidatenkür steht fest 

Damit kommt es zu einer Neuauflage des Duells zwischen Trump und dem aktuellen demokratischen US-Präsidenten Joe Biden, der für eine zweite Amtszeit antreten will und in seiner Partei keine ernstzunehmende interne Konkurrenz hat. Formell nominiert wird der Kandidat gegen Biden bei einem Parteitag der Republikaner im Juli.

Analyse Trump-Biden Super Tuesday10:41

Am "Super-Dienstag" hatte der Rechtspopulist in 14 der 15 Bundesstaaten gesiegt, in denen die Republikaner Vorwahlen abhielten. Haley gewann lediglich im kleinen Neuenglandstaat Vermont.

Nikki Haley hatte kaum Chancen

Schon die vorherigen Vorwahlen seit Januar hatte die 52-Jährige außer in der Hauptstadt Washington gegen Trump verloren. Die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und Ex-Gouverneurin des Bundesstaats South Carolina stand deshalb schon vor dem "Super Tuesday" unter starkem Druck aus der eigenen Partei, aus dem Rennen auszusteigen.

Newsblog US-Wahl 2024 06.32

Wer in den USA Präsidentschaftskandidat der Republikaner oder der Demokraten werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Offiziell gekürt werden die Präsidentschaftskandidaten erst bei Parteitagen im Sommer. Die eigentliche Präsidentenwahl steht am 5. November an.

 

Hinweis: Dieser Artikel wurde nach der offiziellen Bestätigung des Ausstiegs aktualisiert.

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