Präsidententochter: Malia Obama möchte in Hollywood durchstarten – mit einem Künstlernamen

Mit ihrem Nachnamen dürften Präsidententochter Malia Obama alle Türen offen stehen. Für ihre Karriere in Hollywood bevorzugt die 25-Jährige allerdings einen Künstlernamen – damit will sie vermutlich Bevorzugung verhindern. 

Dass Malia Obama in der Filmbranche arbeiten möchte, zeichnete sich schon vor einigen Jahren ab. Als High-School-Schülerin interessierte sich die ehemalige First Daughter bereits für Hollywood. So machte sie ein Praktikum am Set der HBO-Serie "Girls". In ihren Sommerferien 2014 machte sie außerdem ein Praktikum am Set der Serie "Extant", die allerdings nicht lange im US-Fernsehen lief. 

Malia Obama startet mit Künstlernamen in Hollywood durch

Bevor sie als Studentin an der Harvard Universität anfing, machte sie ein Praktikum, das sehr viel Aufmerksamkeit erregte. Wie der "Hollywood Reporter" damals berichtete, fing Obama im Februar 2017 in Harvey Weinsteins New Yorker Büro als Praktikantin an. Im Oktober 2017 berichtete unter anderem die "New York Times" erstmals über Weinsteins Fehlverhalten, sexuelle Belästigung und Missbrauch. Damals äußerte sich auch ihr Vater, Ex-Präsident Barack Obama, zu den Vorwürfen gegen den mittlerweile verurteilten Hollywood-Produzenten und sprach dessen Opfern seine Solidarität aus. 

STERN PAID 47_22 Titel Interview Michelle Obama 6.06

Von ihrem Ziel, in Hollywood Fuß zu fassen, hat die 25-Jährige Obama selbst Weinstein nicht abgebracht. Die Traumfabrik ist noch immer der Ort, an dem sie sich beruflich verwirklichen möchte. Mittlerweile arbeitet sie bereits als Drehbuchautorin für verschiedene Projekte. Beim Sundance Festival stellte sie kürzlich den von ihr geschriebenen Kurzfilm "The Heart" vor – und offenbarte in einem kurzen Video subtil, dass sie ihren berühmten Nachnamen in Hollywood augenscheinlich abgelegt hat. Als Malia Ann wird die 25-Jährige dort nur vorgestellt. 

Donald Glover ist Fan von ihr

Die Hintergründe für den Namenswechsel erklärte die junge Autorin und Filmemacherin nicht, es könnte aber sein, dass sie ohne den Einfluss ihrer berühmten Eltern Fuß fassen möchte. Einer ihrer größten Fans in Hollywood ist Schauspieler, Autor und Musiker Donald Glover. Ihr Schreibstil sei "großartig", so Glover, der bereits mit Obama zusammengearbeitet hat gegenüber "Vanity Fair". "Ich habe das Gefühl, dass sie jemand ist, der bald wirklich gute Sachen machen wird", sagte er. 

Quellen: "The Hollywood Reporter" / Sundance Film Festival / "Vanity Fair"