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Fahrlässige Tötung: Jury spricht "Rust"-Waffenmeisterin schuldig

Stern 
Fahrlässige Tötung: Jury spricht

Eine Kamerafrau kommt beim Dreh des Westerns "Rust" ums Leben, auch der Regisseur wird angeschossen. Zweieinhalb Jahre später gibt es nun ein Urteil gegen die Waffenmeisterin.

Rund zweieinhalb Jahre nach dem Tod einer Kamerafrau am Filmset des Westerns "Rust" mit Alec Baldwin hat eine Jury die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen. Vom Vorwurf der Manipulation von Beweismaterial sprachen die Geschworenen die 26-Jährige an einem Gericht in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico dagegen frei. Die Urteilsverkündung wurde live im Internet übertragen. Das Strafmaß soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden. Gutierrez-Reed drohen bis zu drei Jahre Gefängnis. 

Es handelt sich um den ersten Strafprozess im Zusammenhang mit dem Vorfall am "Rust"-Filmset, bei dem im Oktober 2021 auf der Bonanza Creek Ranch die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzt worden war. Regisseur Joel Souza wurde von derselben Kugel an der Schulter getroffen, als sich der Schuss aus einer Requisitenwaffe löste, die von Hauptdarsteller Alec Baldwin bedient wurde. Ein Prozess gegen Baldwin wegen fahrlässiger Tötung ist für Juli geplant. 

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