Erkrankte Prinzessin: Der Kate-Effekt: Besuche auf Websites zur Krebsvorsorge in die Höhe geschossen
Nachdem Prinzessin Kate in einem Video über ihre Krebsdiagnose gesprochen hat, gingen die Anfragen bei Beratungsstellen in die Höhe. Der "Kate-Effekt" zeigt, was ein prominenter Mensch mit großer Reichweite bewirken kann.
Auf Instagram folgen dem offiziellen Kanal von Prinzessin Kate und Prinz William 15,9 Millionen Menschen. Die beiden haben also eine mächtige Reichweite. Doch sie finden nicht nur in den Sozialen Medien statt: Als der Kensington Palast jetzt das Video veröffentlichte, in dem Kate ihre Krebsdiagnose bekannt machte, berichteten Nachrichtenportale auf der ganzen Welt darüber. Es hat gezeigt, welch immense Auswirkungen eine Botschaft von jemandem wie ihr haben kann.
Kates Worte hatten einen direkten Effekt
Mit emotionalen Worten erzählte die Prinzessin von Wales in dem Video, dass sie sich einer Chemotherapie unterziehen müsse und wie sie ihren Kindern davon erzählt habe: "Ich habe ihnen gesagt, dass es mir gut geht und ich jeden Tag stärker werde." Und sie sprach anderen Betroffenen Mut zu: "Verlieren Sie bitte nicht den Glauben oder die Hoffnung. Sie sind nicht allein."
Seither gibt es im Vereinten Königreich einen "Kate-Effekt", wie die britischen Medien ihn nennen – und der war direkt messbar. So berichtet etwa die "Daily Mail", dass Zugriffe auf Seiten des englischen NHS (National Health Service), die über Krebs informieren, um mehrere Hundertprozent gestiegen sind. Auch Websites von Krebsstiftungen und Forschungsinstituten hatten auf einmal deutlich mehr Zugriffe als sonst.
FS Herzogin Kate wird 41 16.18
Gemma Peters, Geschäftsführerin der Krebshilfeorganisation "Macmillan Cancer Support", erzählte, wie wichtig Kates Worte für Betroffene seien: "Wir hören jeden Tag von Menschen, die sich Sorgen darüber machen, wie sich der Krebs auf ihre Angehörigen auswirken wird und wie sie sich am besten gegenseitig unterstützen können", so Peters. "Mit ihrer Nachricht hat die Prinzessin von Wales das Bewusstsein für diese Sorgen geschärft und sie wird dazu beitragen, andere, die sich Sorgen machen, zu ermutigen, ihren Hausarzt aufzusuchen und Unterstützung zu suchen."
Betroffene können sich ermutigt fühlen
Wie man über Krebs sprechen würde, könne "Leben retten", sagte gar der Mediziner Peter Johnson vom NHS. "Eine Krebsdiagnose stellt das ganze Leben auf den Kopf und es kann sehr schwierig sein, darüber zu sprechen. Der Mut der Prinzessin von Wales, über ihre Diagnose zu reden, wird anderen helfen, dasselbe zu tun. Dank ihr haben wir einen Anstieg der Besucherzahlen bei den wichtigen Informationen über Anzeichen und Symptome auf unserer Website verzeichnet."
Auch die Eltern der verstorbenen Krebsaktivistin Deborah James äußerten sich positiv zu Kates Video. Kate ermutige all jene, "die mit möglichen Krebssymptomen leben, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen". Es ist häufig von dem großen Einfluss die Rede, den prominente Menschen haben können. Wenn sie sich politisch äußern oder positionieren – aber eben auch, wenn es um Themen wie Gesundheit geht. Prinzessin Kate ist das beste Beispiel.
Quellen: "Daily Mail" / "The Sun" / "Mirror"
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