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Autowäsche: Saharastaub und Blutregen: So reinigen Sie Ihr verschmutztes Auto jetzt richtig

Stern 

Wenn sich der Saharastaub über Europa legt, ist oft eine Autowäsche angesagt. Doch der ADAC warnt: Geht man die Reinigung falsch an, drohen Lackschäden.

Wenn der feine Wüstensand wieder einmal nach Europa zieht, vermiest er nicht nur die Luft, sondern legt sich zudem auch großflächig nieder. Hat man sein Fahrzeug dann unter freiem Himmel geparkt, bedeutet das über kurz oder lang die Fahrt in die Waschstraße. Denn der Sand sieht nicht nur unschön aus, sondern stellt auch eine Gefahr für den Lack dar.

Autowäsche immer mit viel Wasser beginnen

Der ADAC gibt Tipps, was im Falle eines verschmutzten Autos zu tun ist: Da der Sand nicht nur optisch störend wirkt, sondern auch die Sicht behindern kann, muss er nunmal runter. Sofern man sein Auto auf einem geeigneten Platz selbst waschen kann, gilt dann vor allem die Devise: viel Wasser. Wer direkt mit dem nassen Schwamm ranklotzt, reibt den Sand über den Lack, was letztendlich wie Schmirgelpapier wirkt. Gleiches gilt für die Bürsten in SB-Waschboxen: Erst muss der Sand mit dem Hochdruckreiniger komplett runter.

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Generell empfiehlt der ADAC die Fahrt zu einer Waschstraße. Doch hier gibt es Unterschiede: Da manche Waschstraßen, vor allem die bei Tankstellen, sofort mit der großen Rolle über das Auto donnern, sollte man die Vorwäsche auf keinen Fall vernachlässigen. Bei den meisten großen Textilwaschstraßen erledigen das die Mitarbeiter vor Ort. 

Bei diesen Waschstraßen kann es sich lohnen, zu weniger geschäftigen Zeiten anzukommen. Wenn besonders viel los ist, bleibt den Mitarbeitern weniger Zeit, sich intensiv um die Fahrzeuge zu kümmern. In der Regel wird das Auto trotzdem schonend gereinigt, erhält aber weniger Aufmerksamkeit.

Der Autoclub rät, nach dem Besuch der Waschstraße nachzuarbeiten. Demnach lohne es sich, Türen, Klappen und schwer erreichbare Stellen, etwa den Bereich hinter der Kofferraumklappe, mit einem nassen Lappen auszuwaschen. Das verhindert, dass sich Sand an Stellen sammelt, wo im Alltag häufiger Reibung entsteht.

Innenraum und Pollenfilter prüfen

In ganz schweren Fällen, wenn also auch der Innenraum betroffen ist, soll man nach Meinung der Experten mit einem feuchten Lappen und innenraumtauglichen Reinigungsmitteln arbeiten, dabei aber das Putztuch möglichst oft auswaschen, damit man den Staub nicht verteilt.

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Außerdem, rät der ADAC, nach einer staubigen Phase den Innenraumfilter zu prüfen. Sollte dieser ohnehin älter sein, könne eine größere Menge Staub dafür sorgen, dass dieser verstopft und nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet. In den meisten Fahrzeugen kann man diesen Filter selbst wechseln, entsprechende Anleitungen gibt es meist im Benutzerhandbuch.

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