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Cybersicherheit: Datenschutzbeauftragter zieht positive Bilanz für 2023

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Cybersicherheit: Datenschutzbeauftragter zieht positive Bilanz für 2023

Schwere Verstöße gegen den Datenschutz sind beim Landesdatenschutzbeauftragten vergangenes Jahr nicht aktenkundig geworden. Aber unter anderem eine Kette von Fitnessstudios musste etwas ändern.

Der hessische Datenschutzbeauftragte Alexander Roßnagel hat für das Jahr 2023 eine insgesamt positive Bilanz gezogen. Zur Vorstellung seines jüngsten Berichtes am Dienstag in Wiesbaden erklärte er, Datenschutz werde in Hessen akzeptiert und nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Er habe 2023 keine schwerwiegenden Verstöße registriert.

Der Datenschutzbeauftragte geht unter anderem Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern nach, die ihre Grundrechte beim Datenschutz verletzt sehen. In berechtigten Fällen würden die Verstöße abgestellt, erläuterte Roßnagel. "Die meisten Verantwortlichen beseitigen datenschutzwidrige Zustände umgehend." Ansonsten hätten förmliche Anordnungen und Sanktionen geholfen.

Unter anderem musste eine Fitnessstudiokette ihre bisherigen Identifizierungsverfahren für Kunden mittels Fingerabdrucksensoren und Daten-Chips aufgeben. Der Zustelldienst eines Möbelhauses fotografiere nun nicht mehr alle zugestellten Lieferungen in der Wohnung der Empfänger, teilte Roßnagel mit.

Hessischer Landesdatenschutzbeauftragter

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