World News in German

Laut Medienberichten: Razzia bei Maximilian Krah: Behörden durchsuchen Büroräume

Stern 

Nach den Spionagevorwürfen gegen einen Mitarbeiter von AfD-Politiker Maximilian Krah hat der Generalbundesanwalt die Brüsseler Büroräume des Spitzenkandidaten für die Europawahl durchsucht.

Der Generalbundesanwalt hat die Brüsseler Büroräume des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, durchsuchen lassen. Grund war offenbar die mutmaßliche Spionage eines seiner Ex-Mitarbeiter für China. Das teilte die Anklagebehörde am Dienstag mit. Zuerst hatten Zeit Online und die Tagesschau berichtet. STERN PAID 19_24 Titel Krah IV_0.01

Maximilian Krah gilt als Zeuge im Spionagefall

Eigentlich genießt Krah als EU-Abgeordneter Immunität. Die Ermittler hätten allerdings vorher die Zustimmung des Parlaments eingeholt. 

Der AfD-Politiker selbst gilt laut Generalbundesanwalt nicht als Beschuldigter, sondern als Zeuge im Zuge der Spionageermittlungen gegen seinen ehemaligen Mitarbeiter Jian G. Mit der Razzia wollten die Ermittler offenbar nur weiteres Beweismaterial finden. Den Medienberichten zufolge durchsuchen die Behörden seit dem Morgen dementsprechend auch G.s frühere Räume, die direkt neben Krahs liegen. STERN PAID 19_24 Titel Spionage 18:00

Krah-Mitarbeiter soll für China spioniert haben

Die Ermittler werfen dem gebürtigen Chinesen Jian G. vor, für Peking spioniert zu haben. G. kam 2002 nach Deutschland und studierte unter anderem an der Technischen Universität in Dresden. Krah bestritt, etwas von den mutmaßlichen Verfehlungen seines Angestellten, der seit 2019 für ihn gearbeitet hatte, gewusst zu haben – dennoch überschattet der Vorfall seitdem den Europawahlkampf des 47-Jährigen. Krah war dem Wahlkampfauftakt in Hessen vergangene Woche – wohl auf Wunsch der Parteiführung – zunächst ferngeblieben. 

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

Читайте на 123ru.net