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OMR: Bei Auftritt von Kim Kardashian: Auf einmal beginnt eine Frau wie wild zu schreien

Stern 
OMR: Bei Auftritt von Kim Kardashian: Auf einmal beginnt eine Frau wie wild zu schreien

US-Milliardärin Kim Kardashian wird gerade auf der Digitalmesse OMR interviewt, als sich ein Zwischenfall ereignet. Sicherheitskräfte müssen eine Frau aus dem Saal zerren.

Sie wurde erwartet wie kein anderer Gast auf der Digitalmesse OMR: die weltberühmte Influencerin Kim Kardashian. Als sie die Bühne in Hamburg betritt, strecken sich so viele Hände mit Handys in die Höhe wie bei dem Konzert eines Mega-Stars. Allzweck-Moderationswaffe Kai Pflaume begrüßt sie freudestrahlend. Im Anschluss führen OMR-Gründer Philipp Westermeyer und die US-Journalistin Kara Swisher das Interview, das zunächst vor allem von Kardashians Karriere und den sozialen Medien handelt. Mitten im Gespräch wird die Unternehmerin dann jäh unterbrochen. Schreie hallen durch den Saal. "Free Palestine!", skandiert eine Frau. "Free Palestine!"

Die Moderatoren tauschen verunsicherte Blicke aus. Kardashian sitzt von weitem gelassen da. Doch als die Frau nicht aufhört zu schreien, ist auf der Bildschirm-Großaufnahme zu sehen, wie sie sich immer wieder die Ärmel ihres engen Kleides über die Hände zieht. Schließlich sagt sie, etwas leise, aber doch deutlich hörbar ins Mikrofon: "Free everyone", "Befreit alle". Zustimmendes Gemurmel aus den Sitzreihen. Die Veranstalter warten zunächst ab, hoffen wohl, die Frau würde von selbst wieder Ruhe geben. Doch das tut sie nicht. Während sie angestrengt versuchen, das Gespräch weiter zu führen, dringt es immer lauter durch den Saal: "Free Palestine!" Schließlich packen Sicherheitskräfte die Frau an den Armen und zerren sie aus dem Raum. 

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Kim Kardashian lässt der Vorfall nicht kalt

Kardashian wirkt nicht mehr angespannt und doch merkt man: Die Stimmung hat sich verändert, ist etwas ernster geworden. Wenig später kommt sie indirekt noch einmal auf den Vorfall zu sprechen. Dann, als es um ihre vier Kinder geht. Sie versuche ihre Kinder bestmöglich und zu toleranten Menschen zu erziehen, sagt Kardashian. Dazu gehöre auch, dass sie mit ihnen über Israel und Palästina spreche. 

Auch macht Kardashian deutlich, wie sie selbst zu dem Krieg steht. "Ich habe Freunde auf beiden Seiten", sagt sie, ebenso wie ihre Kinder Freunde aus aller Welt hätten. "Ich sympathisiere mit beiden Seiten. Und ich bringe meinen Kindern bei, jedem Menschen den gleichen Respekt entgegen zu bringen, mit dem sie selbst behandelt werden wollen." 

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